Unsere kleine Farm

Tag 390 der Radweltreise. 40 km von Cooma zum Warren Farmstay

40 km, das klingt nach gemütlichem Radeln. Dementsprechend lassen wir uns Zeit. Gönnen uns ein ausgiebiges Frühstück. Kaufen im erstaunlich quirrligen Cooma Vorräte für die nächsten Tage. Genießen die Sonne.

Und haben dann doch ein gutes Stück Arbeit! Immerhin fast 1.000 Höhenmeter verstecken sich auf den 41 Kilometern. Nichts Spektakuläres, aber eben ein ewiges Auf-und-Ab. Landschaftlich durchaus gewinnend. Aber nur in Teilen vergnügungssteuerpflichtig!

Umso überraschend der „Farmstay“, von mir in aller Vorsicht als „etwas einfach“ angekündigt.

Zur Begrüßung gibt es erst einmal eine gemischte Käse-Wurst-Platte, die für mehr als 10 Personen gereicht hätte. Die gönnen wir uns zusammen mit dem Schmutzbier, während die Sonne langsam hinter den grünen Hügeln verschwindet.

Dann wird der Kamin angefeuert und das Abendessen kredenzt: Lammkeule aus eigener Zucht, Salat, Kartoffelauflauf, Bohnen und als Nachtisch Griespudding mit Eis und Sahne.

Dann noch die Milchstraße, eiskalt am Abend und dennoch ziemlich spektakulär.

„Gute Nacht, Elly!“

„Gute Nacht, Michael!“

„Gute Nacht, Andrew!“

„Gute Nacht, Volker!“

„Gute Nacht, HaJü!“

„Gute Nacht, Jutta!“

„Gute Nacht, Manfred!“

„Gute Nacht, alle!“, sagte Wendy, unsere Gastgeberin