Wachablöse

259. Weltreisetag, Ta Phrom (Takeo) – Takeo Stadt, 50 km, tagsüber Sonne satt / Nachtgewitter

Gute Heimreise Oli! Ein schweres Erbe was ich da antrete. Die nächsten 6 Wochen begleite ich nun diese Gruppe von Weltenbummlern durch den restlichen Teil von Kambodscha und Thailand.

Ein bisschen unfair ist es ja hier einzusteigen nach der Winterpause und dann soll man mit Leuten mithalten, die zigtausende Kilometer durchgestrampelt sind.

Heute verließen wir wieder die Kambodschanische Hauptstadt und entschlossen uns ein Stückchen außerhalb der Stadt am Khmer Tempel Ta Phrom in der Provinz Takeo zu beginnen. Der Weg führte uns durch kleine Dörfer. Die Koordination fiel noch etwas schwer: gleichzeitig Schlaglöchern ausweichen und „Hello!“ schreienden Kindern zuzuwinken soll geübt sein. Neu ist wohl in der Gegend hier auch das Abklatschen. Scheinen wohl nicht die ersten auf dem Drahtesel heir zu sein.

Später bestiegen wir die 412 Treppenstufen hinauf zum Phnom Chiso. Eigentlich eines der Hauptattraktionen der Provinz, aber den obligatorischen Khmer Tempel oben ließen wir weg. Anscheinend haben die 3 Tage in Angkor Spuren hinterlassen. Die Aussicht nahmen wir trotzdem mit.

Hähnchen, Reis und Gemüse stärkten Körper und Geist und wir stellten uns wieder der Sonne. Die anschließende Strecke war wohl das Highlight des Tages: Bilderbuch Südostasien, mit Reisfeldern, Wasserreservoiren, Reisbauern, Wasserbüffeln und allem was dazu gehört. Ein Postkartenmotiv folgte dem Nächsten. So richtig vom Fleck kamen wir hier nicht.

Das Tropengewitter, welches sich schon früh angekündigt hatte, war zum Glück so freundlich und wartete bis wir im Trocknen waren in unserem Restaurant auf der Terrasse über den Reisfeldern. Eine kleine Pause für den Rückweg hat es netterweise auch noch eingelegt.