Langkawi – Penang

301. Radweltreisetag, Transfer per Bus & Boot, schön & kalt (Aircondition)

Fahrräder auf den Truck und wir mit dem Bus frühmorgens quer über die Insel. Am Hafen wurde mir dann eröffnet, dass nur 5 Räder mitgenommen werden können. Dank meiner Überzeugungskraft und meinem Charme war es dann plötzlich doch möglich 9 Fahrräder mitzunehmen. Die Überfahrt verlief unspektakulär, kalt da wenn es eine Klimaanlage hat in Asien wird immer möglichst nahe an den Gefrierpunkt gekühlt. Anfangs etwas raue See, aber bald wurde es ruhiger. Heute kein Track da wir bloß 3 km vom Hafen zum Hotel gefahren sind.

Selamat Jalan in Malaysia, / Gute Reise in Malaysia

300. Radweltreisetag, 75 km Rundtour mit Sandra Loh, schön warm!

Ich bin Andres, der neue Reiseleiter bis nach Bali. Nachdem ich die Langkawi Rundtour im Dezember schon mal gefahren bin und nicht zufrieden war, ersann ich mich einer Bekannten, Sandra Loh, die auf Langkawi ein Radtourunternehmen führt. Mit ihr als lokalem Guide waren wir 75km abseits der meisten Hauptstrassen unterwegs und entdecken so manches, was auch ich noch nicht kannte. Unser Weg führte durch Dschungel, in die Mangroven, zu einem schönen Strand und durch Reisfelder zurück.

Getrennte Wege am transferreichen Tag … der Rest mit der Fähre rüber nach Langkawi

299. Radweltreisetag, Transfer Koh Lipe – Pak Bara – Tammalang – Langkawi, heiß und sonnig mit leichter Wolkenfront am Horizont

Tschüß Niti, tausend Dank nochmal für alles. Das waren Super-Wochen mit Dir!
Manchmal ist es wirklich gut, man(n) hat keine Zeit für lange Abschiedsszenen, erst recht wenn es allen ein wenig schwer ums Herz ist …
Komm gut zum Familientreff und nach Hause zurück. 🙂

Das Boot nach Malaysia brachte uns gut gekühlt in den Hafen. Wir sind inzwischen auch logistisch gut trainiert und bewältigten den Transport des Gepäcks und der Fahrräder nebst Zubehörteilen etc. pp. recht souverän vom Schiff kreuz und quer durch das Gebäude nach draußen. Zwischendurch bezogen wir dann auch noch Andres mit ein, der uns schon erwartete und bald war alles „verladen“. Volker hatte uns ja schon vorsorglich per eMail vorgewarnt – die Rahmenbedingungen sind wieder deutlich schlichter und den chinesischen ähnlich … 🙁
Wir werden sicher noch lange den Laotischen, Kambodschanischen und erst recht den Thailändischen nachtrauern.

Es dunkelte schon bald, als wir endlich die „Kabinen“ für die Nacht erreicht hatten (Wir haben jetzt auch schon 7 h „Vorsprung“ zu euch in D). Hinter uns lagen stolze 213 Reisekilometer! Ohne Fahrräder und Gepäck, die ja erst in Tammalang wieder bei uns waren, wäre der Transfer deutlich kürzer gewesen (siehe Track unten), aber wir haben schließlich noch ein paar Reisewochen vor uns und brauchen beides. 😉

Kurz frisch gemacht und ein gemeinsames leckeres Abendessen beim „Araber“ genossen. Gute Nacht.
Wir sind gespannt auf Malaysia. Hallo Andres – laß uns starten.

Getrennte Wege am transferreichen Tag / Chok Dee und Bye bye!

299. Radweltreisetag, Transfer Koh Lipe – Pak Bara – Tammalang (- Langkawi), heiß und sonnig mit leichter Wolkenfront am Horizont

Wir wussten was als erstes heute auf uns zukommt. Zu und von Koh Lipe fahren momentan nur Speedboote mit mindestens 3 Motoren. Es gibt so einige Transportmöglichkeiten, die die Welt nicht braucht. Das Speedboot ist eines davon. Unbequemer kann eine Schifffahrt kaum sein. Dann lieber auf einer Nussschale mit kaputten Holzbänken zum Ufer dümpeln. Aber immerhin ist alles ja relativ schnell vorbei.

Vorher warteten wir am Pattaya Strand bis endlich die weißen Fahrkarten aufgerufen wurden. Das Boarding war heute nicht ganz so einfach. Ähnlich wie auf manchen Flughäfen funktionierte es über Zubringerfahrzeuge statt mit direktem Gangway-Zugang. Es war Ebbe und die größeren Boote kamen alle nicht bis an den schwimmenden Steg heran. Die Longtails brachten daher Leute und Gepäck hinaus zu den in der Bucht liegenden Monsterbooten.

 

1,5 Stunden dauerte unsere Überfahrt zum Pak Bara Pier auf dem Festland, wo das kleingeschrumpfte Octo Team auf uns mit Rädern und Koffern wartete. Nach der Schifffahrt war erstmal Kaffee angesagt. Donuts spendierte das Octo Team dazu.

Mit frischer Nervennahrung ging es dann mit einem qietschgrünen Bus weiter in Richtung Tammalang Pier an der Malaysischen Grenze.

Die Räder wurden wieder zusammengebaut, Pässe eingesammelt und zurückverteilt. Danach saß man nun da in der einsamen Halle des Grenzhafens. Die Auswahl an Mittagessen war sehr dürftig um es vorsichtig auszudrücken. Einige versuchten sich an der angeblich besten Halal Pizza in Satun, tiefgekühlt und aus der Mikrowelle. Sehr mutig! Andere zogen das lauwarme Curry mit Reis vor. Ich war froh, dass Octo vorher die Donuts mitgebracht hatte. Dennoch traurige letzte Mahlzeit zusammen.

Dann war es soweit und es wurden erst die Passagiere unten und anschließend die Räder oben auf die „Excel Princess“ verladen.

Ein hektischer Abschied… Aber manchmal ist es auch besser so. Hier trennten sich unsere Wege. Ich ging zurück in Richtung Phuket, der Rest mit der Fähre rüber nach Langkawi, Malaysien.

Ich werde Euch vermissen und wünsche Euch allen eine tolle Weiterreise und hoffe, dass ihr unsere gemeinsame Reise auch so schön wie ich in Erinnerung behalten werdet. Es war auch für mich eine wirklich besondere Tour.

Gute Weiterfahrt! Ich übergebe hiermit das Mikro an Andres. Viel Spaß mit der verrückten Rentnertruppe!

PS. Letztes Gruppenfoto haben wir vergessen. Verdammt!

Korallenheuschrecken (Koh Lipe Tagesausflug: Schnorchel AG)

298. Radweltreisetag, Schnorchelausflug zu den Inseln um Koh Lipe, perfektes Instagram-Selfie-Sunshine-Wetter

Meine Eltern schwärmten mir vor 10 Jahren von dem tollen Wasser und den schönen Stränden Koh Lipes. Beides ist heute noch vorhanden, nur sind die beiden Hauptstrände komplett vollgeparkt mit Longtail-Booten. Jeweils kleine Bereiche in Größe von Schwimmbecken sind abgezäunt für Schwimmer. Aber der Großteil der Touristen nutzt das Wasser eh nur als Hintergrundkulisse ihrer Instagram Posts.

Wir hatten nur einen vollen Tag hier und den wollten wir nutzen. Die ganzen Boote sind gedacht für Ausflüge zu den umliegenden Inseln.

Wir buchten gestern schon unser Boot und wurde heute von Kapitän Yu begrüßt, der uns die umliegenden 5 Inseln zeigen wollte. Dabei war noch ein Bootsmädchen, dass uns beim Ein- und Aussteigen unterstützte. Das Schnorchelequipment war bestellt und wir machten uns auf zu Koh Yang, unserer ersten Station.

Es ist lange her, dass ich wirklich gut erhaltene Korallenfelder gesehen habe. Vor etwa 25 Jahren war ich auf Koh Ngai in Trang, wo heute nichts mehr von den Korallen übriggeblieben ist. Die meisten Korallen in Küsten nähe sind alle fast komplett tot. Der Anblick von intakten Korallen und bunten Fischen rief bei mir Nostalgie hervor.

Es war mir egal, dass etwa 30 Leute gleichzeitig hier schnorchelten. Die intakte Unterwasserwelt entführt einen einfach sofort in eine andere Welt.

Danach ging es zur Koh Adang, der größten Insel der Region. Auch hier gab es tolle Korallen. Mittagessen hatten wir auf dem weißen Strand von Koh Rawi.

Der Nationalpark hat mittlerweile erkannt auf was für einem schmalen Grat zwischen authentischem Naturerlebnis und Massentourismus sie sich bewegen müssen. Die Entwicklung von Koh Lipe ist wohl nicht aufzuhalten. Aber es wird zumindest versucht die Auswirkungen auf die Natur zu minimieren: Es ist nur an bestimmten ausgewiesenen Stellen erlaubt zu schnorcheln; Mittagspakete sind nur mit Tupperboxen und richtigem Besteck erlaubt.

Danach ging es noch zur Koh Hin Ngam (wortwörtlich Insel der schönen Steine). Anders als die umliegenden Inseln hat sie statt einem weißen Pudersandstrand eine Landzunge aus glatten, glänzenden Steinen. Der Sage nach verfolgt einem ein Fluch, wenn man einen dieser Naturschätze von seiner ursprünglichen Insel entfernt. Passt ja auch ganz gut als Abschreckung gegen Touristen, die ein Souvenir umsonst mitnehmen wollen.

Als Abschluss kam der abenteuerliche Höhepunkt des Ausflugs. In einer Strömungsgasse zwischen 2 kleinen Inseln sind 2 Korallenfelsen, die mit bunten Weichkorallen bewachsen sind. Die Meeresströmung hier ist allerdings so stark, dass man sie nicht aus eigener Schwimmkraft beschnorcheln kann. Schwimmseile sind am Boden verankert an denen man sich bis zu den Felsen hangeln kann. Die Strömung brachte allerdings auch eine Menge Sedimente mit, sodass man nur erahnen konnte wie schön die bunten Felsen bei ruhigem Wasser sein müssen.

Dann war auch schon der Ausflug zu Ende und ich muss sagen, auch wenn es vorgefertigter Massentourismus ist, war es ein toller Tag mit viel Natur und schönen Schnorchel Plätzen.

Das letzte gemeinsame Abendessen in Thailand dann natürlich am Sunset Beach. Nach so einem Tag mit so einer Kulisse schmeckt auch das Curry gleich doppelt so gut.

Vor und hinter den Kulissen des Paradieses

Bilderbuch vom Spaziergang auf Ko Lipe am 298. Radweltreisetag an einem sonnigen und heißen Januarmittwoch bei 35 °C

Sie wird Koh Lipe genannt, die kleine Paradiesinsel in Süd-Thailand, nicht weit von der Grenze zu Malaysia im Andamanischen Meer (einem Randmeer des östlichen Indischen Ozeans) oder auch Ko Lippy, Koh Lipeh, Ko Lipey, je nachdem wie der Name „Papierinsel“ in andere Sprachen übernommen wurde.
Der Sprachen sind gar viele, die hier auf der kleinen Insel gesprochen werden. Nicht von den evtl. noch von den ursprünglichen Einwohnern (den zur See fahrenden Chao Ley) abstammenden Thailändischen Bewohnern, sondern von den hier in beängstigender Menge und Vielfalt herumlaufenden und -liegenden Touristen. Die Chao Ley (aus Malaysia stammend und dort Urak Lawoi genannt) sprachen Rawi – eine Mischung aus Thai und Malaysian, die Touris sprechen viel englisch, französisch, deutsch, „skandinavisch“, russisch und zunehmend chinesisch.
Für die finanziellen Einnahmen ist das sicher positiv, für die Natur der Insel eher „reziprok proportional“ ( 😉 https://de.wikipedia.org/wiki/Reziproke_Proportionalit%C3%A4t ).
Haupanziehungsgebiete der kleinen Insel sind vor allem 3 Traumstrände: Pattaya Beach (mit 1 km der längste und populärste), Sunrise Beach (Haad Chao Ley, ca. 800m, in der Nähe des „Chao Ley Village“ mit Krankenhaus und Schule) und Sunset Beach (Haad Pramong, 200 m, etwas abgelegen und ruhiger).
Bambus- und Holzhütten-Resorts sowie unzählige kleine Restaurants versprühen ein typisches Hippie Feeling. Dazwischen, davor und dahinter Shops aller Arten und Preisklassen, einschl. des unvermeidlichen „7-Eleven“.
Hotelkomplexe größeren Ausmaßes verstecken sich gekonnt im Wald an der Küste.
Überall werden Kayak- und motorisierte Bootstouren angeboten, z.B. zu den vorgelagerten Mini-Inseln Ko Usen und Ko Kra.
Koh Lipe ist ideal für Tauch- und Schnorchelfans, gibt es doch hier 25% aller tropischen Fischarten zu sehen. Ob das wirklich stimmt, können euch sicher die anderen Mitreisenden berichten, die den Tag dazu auf und im Wasser verbracht haben.

Wir wohnen für zwei Nächte „mitten drin“ in kleinen Hütten des netten Gecko-Resorts mit Super-Restaurants drumherum.

Die regional Verantwortlichen haben wohl die Bedeutung des Tourismus und hoffentlich auch dessen Nebenwirkungen betreffs Abfall, Naturschutz und Energie (Strom insbesondere aus Dieselaggregaten!) im Blick. Zumindest müssen alle Touris bei der Ankunft eine National-Park – Gebühr zahlen …

[https://en.wikipedia.org/wiki/Ko_Lipe; https://www.kohlipeisland.org/; http://www.thailand-guide.com/koh-lipe/; http://www.beautifulworld.com/asia/thailand/ko-lipe/; http://packthailand.com/things-to-do-in-koh-lipe-best-activities/]

Ich hab mich zu Fuß auf der Insel umgeschaut und ein paar Eindrücke von unterwegs ins Bilderbuch geklebt:




Koh Lipe, 10 Jahre zu spät…

297. Radweltreisetag, Transfer mit dem Speedboat von Koh Lanta nach Koh Lipe, heiß und sonnig wie fast immer, aber das war auf der Insel auch gut so.

Die Fahrräder hatten wir letzte Nacht verladen. Denn da wo wir hinfuhren sollten wir sie nicht brauchen.

Koh Lipe ist eine winzige Insel (2,5 km x 600 m), die komplett zu Fuß erkundbar ist. Sie ist Teil des Tarutao Meeres National Park. Die nördlichen Inseln wurden nicht zur Bebauung freigegeben. Lediglich die kleine Insel am südöstlichen Rand der Inselgruppe hatte man in die Hand von Investoren gegeben.

Es fing sicherlich alles gemächlich an. Die ersten Bungalows wurden neben dem Dorf der Seenomaden (malaysischen Ursprungs) entlang des Strandes gebaut. Doch im Zeitalter von Instagram und Facebook, vielleicht noch ein Sonderartikel im Lonely Planet und die besten Geheimnisse bleiben nicht lang vor der Öffentlichkeit verborgen.

Wir fuhren mit dem 750 PS Speedboot 2,5 Stunden über offenes Meer gequetscht zwischen anderen glücksuchenden Touristen, wie auf der Hühnerstange. Der Weg ins Paradies ist kein leichter. Ungeschützt auf dem offenen Meer blies der Wind die Wellen höher und wir bretterten hinüber. Das besondere an der Insel ist eben auch, dass sie 60 km vom Festland weg ist. Sie wird wegen dem klaren Wasser und weißem Sand auch die Malediven Thailands genannt.

Dann war wieder endlich Land in Sicht und alle sprangen auf von ihren Bänken und bewunderten das türkisgrüne Wasser vor dem Hauptstrand der Insel. Diese Farbe des Meeres ist einfach betörend, fast unwirklich kitschig.

Das wir nicht die Insel entdeckten war uns klar. Aber Koh Lipe ist lange kein Geheimtipp mehr. Die obligatorische Walking Street führt einmal quer durch die Insel, Beach Clubs sind in jeder Form und für jeden Geschmack vorhanden, und 2 7-Elevens gibt es wohl auch schon länger hier. Der Massentourismus ist also angekommen. Fehlt nur noch der McDonalds. Der Hauptstrand heißt hier treffend Pattaya Beach.

Wir latschten mit unserem Gepäck durch die Walking Street und bogen ein in unsere kleine aber feine Bungalowanlage, eine grüne Oase etwas abseits vom Trubel.

Zur Feier des Tages gingen wir dann zum besten Italiener am Ort. Gesalzene Preise, dafür aber Pizza fast wie in Neapel, bedient von einer deutschsprechenden Tschechin mit italienischer Live-Musik, in Thailand auf einer Insel mit malaysischem Namen. Es lebe die Globalisierung!

Füße vertreten auf der Insel

Bilderbuch vom Spaziergang auf Ko Lanta Yai am 296. Radweltreisetag an einem sonnigen und heißen Januarmontag bei 35 °C

„Die Insel Ko Lanta liegt in der tropischen Klimazone und weist ganzjährig Temperaturen zwischen 23 °C und 35 °C auf. Das Wetter wird hauptsächlich durch zwei Jahreszeiten bestimmt. Die trockene und heiße Jahreszeit beginnt im Dezember und dauert bis April. Vor allem in den Monaten Februar bis April kann es auf Ko Lanta mit bis zu 35 °C sehr heiß und trocken werden. … Die Wassertemperaturen des Meeres liegen ganzjährig bei 27–29 °C.“
[https://de.wikipedia.org/wiki/Ko_Lanta]

Bei dem Wetter liegen die meisten Touristen hier auf der Insel am Strand bzw. im Meer oder sitzen bei kühlen Getränken in den vielen großen und kleinen Restaurants. Unsere Reisegruppe braucht auch am „Ruhetag“ Bewegung. In kleineren Grüppchen oder Solo ist jede(r) unterwegs, mit oder ohne Fahrrad.
Astrid und ich kümmern uns erst ein wenig um unsere Fahrräder und bummeln dann einfach los mit dem Ziel, nach einer mittleren „Runde“ wieder zum erfrischenden Pool des Hotels zurückzukehren. Die Sonne lacht intensiv und wir nehmen jeden kleinen Schatten am Wegrand mit.
Die vielen kleinen „Tankstellen“ am Straßenrand sind für uns hochsicherheitsorientierte Europäer schon eine nette Alternative, oder etwa nicht? So ein Fläschchen ist immer genau eine Motorradtankfüllung. Echt praktisch und relativ preiswert.
Was meint ihr, womit sich die „Münzwaschanlage“ wirklich beschäftigt?
Unser Ziel, der „Butterfly Garden“ liegt zwar etwas außerhalb, aber wir wollen ihn sehen. Von außen sieht er nett aus, ansonsten ist er leider seit einiger Zeit geschlossen. Schade, daß das nicht auf dem Stadtplan daneben stand …
Zurück am Strand entlang, viel weiter, als wir eigentlich wollten. Schön war’s trotzdem und schön warm erst recht.
Zum Abendessen – als Gruppe „wiedervereint“ – gab es dann am Strand neben unserem Tisch auch noch eine attraktive Ein-Mann-Feuershow.
Der Weg zu diesem Restaurant am Strand schlängelt sich durch grüne „Tunnel“ und effektvoll beleuchtete Palmen.

Ha, so entspannt kann nur ein Tag einer Radweltreise in Thailand sein!

Bilderbuch auf:

Inselausflug (Ruhetag Arbeitsgruppe 2)

296 Radweltreisetag, 50 km Inselerkundung auf Koh Lanta, heiß und fettig

Mit Ruhetagen haben wir uns ja ein bisschen. Ein Teil der Gruppe wollte die Freizeit genießen und mal Zeit für sich haben. Für den Rest ging es mit Frühschwimmen und Inselerkundung mit dem Rad weiter.

Koh Lanta gehört zu den größeren Inseln Thailands und lässt sich sehr gut mit dem Fahrrad erkunden, wenn man etwas auf die motorisierten Touristen und genervten Pick-up Fahrer aufpasst.

Unsere Strecke ging erstmal rüber an die Ostküste zur Altstadt. Prädikat: ganz nett. Für meinen Geschmack etwas zu viele Läden und Restaurants. Mit Handel und Fischerei verdient das Dorf bestimmt nicht mehr sein Haupteinkommen.

Danach fuhren wir zurück auf die Westseite und radelten die Küste runter nach Süden. Die Steigungen hier hatten es in sich. Aber dafür wurde man immer wieder mit einer neuen Bucht und einer tollen Aussicht belohnt.

Unser Versuch ein Stück am Strand entlang zu radeln fiel ins Wasser, oder viel mehr in den Sand. Zu dünne Reifen, zu weicher Sand.

Die Hügel zwischen den Buchten wurden immer steiler und wir begnügten uns mit einem Lokal an der Klippe mit Blick über die Bucht, Ao Kantiang. Wahnsinns Ausblick.

Ich war schon öfter auf Koh Lanta, aber immer mit Familie und hier runter haben wir es irgendwie noch nie geschafft. Merkzettel: Das nächste Mal unbedingt auch hier in den Süden kommen, sei es für eine Zwischenmahlzeit auf dem Berg.

Wir beschlossen wieder zurück zu fahren, denn schöner kann es eigentlich nicht mehr werden. Und man weiß ja, dass was man weiter runterfährt auch wieder zurückfahren muss.

Erfolgreicher aktiver Ruhetag würde ich mal sagen.


 

Reif für die Insel

295. Radweltreisetag, 90 km von Krabi nach Koh Lanta, mittags kannte die Sonne heute keine Gnade, danach war sie uns egal, weil Insel und so

Heute verabschiedeten sich Troy, Am und Jack von uns. Vielen Dank an Am für die tollen Dronen-Videos. Ich konnte diese leider nicht weiter bearbeiten und hochladen, da die Auflösung einfach zu groß ist. Ich hoffe, ich kann da noch ein paar nachliefern, wenn ich wieder an einem vernünftigen Computer sitze.

Troy hatte vor allem in meiner Abwesenheit Verantwortung übernommen und die Gruppe toll geführt. Vielen Dank nochmal für alles!

Die letzten Tage in Thailand werden wir auf Inseln verbringen. Insel Hopping gehört ja auch zum guten Ton hier. Leider müssen wir dafür Speedboote nehmen, denn mit dem Tretboot bräuchten wir wohl ein paar Tage länger.

Als erstes steht die Insel Koh Lanta auf dem Programm. Diese kann man von Krabi aus fast mit dem Fahrrad erreichen. Lediglich eine kleine Fährfahrt trennt die Insel vom Festland.

Die ersten 40 Kilometer von Krabi in Richtung Osten boten allerdings keine Alternative als die Hauptstraße Nr. 4. Durchgängig vierspurig, laut und schnell. Das brauchten verständlicher Weise nicht alle von uns. Danach aber ging es gemächlich weiter durch Landstraßen bis man zum Fähranleger kam.

Hauptsächlich für den Liefer- und Arbeitsverkehr gedacht, drängten wir uns mit den Rädern zwischen die Autos und Motorräder auf die Fähre. Motor ausstellen tut man natürlich nur ungern in Thailand, denn dann funktioniert ja die Klimaanlage nicht mehr. So standen wir zwischen Abgasen in der Sonne und warteten geduldig bis die Fähre Koh Lanta Noi erreicht hatte.

Koh Lanta ist aufgeteilt in Lanta Noi (klein Lanta) und Lanta Yai (groß Lanta). Diese sind mittlerweile seit 2 Jahren mit einer Brücke verbunden.

Das Inselfeeling holt einen sofort ein. Zufrieden und gespannt rollten wir gemächlich in unser Hotel am langen Prah Ae Beach ein. Die letzte offizielle Radetappe in Thailand ist damit abgehakt.

Leider ist die Hauptstraße vor dem Hotel noch im Bau. Wohl auch schon seit längerer Zeit. Aber dieses Jahr ist angeblich ein Besuch der Königstochter geplant. Deswegen steht man hier nun etwas unter Druck. Solange nur die Straße dafür renoviert werden muss ist ja alles gut.

Abendessen dann natürlich klassisch auf Bambusbänken am Strand mit Füßen im Sand. So muss das! Wir machen jetzt erstmal ein bisschen Urlaub.