Die größte buddhistische Pyramide der Welt

Sonderbilderbuch vom Kurzbesuch in Borobudur am 334. Radweltreisetag, gewittrig-schwülheiß

„Borobudur (auch Borobodur) ist die größte buddhistische Tempelanlage der Welt. Sie wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Sie gilt als das bedeutendste Bauwerk des Mahayana-Buddhismus auf Java.
Gebaut wurde der Stupa vermutlich zwischen 750 und 850 während der Herrschaft der Sailendra-Dynastie. Als sich das Machtzentrum Javas im 10. und 11. Jahrhundert nach Osten verlagerte (vielleicht auch in Verbindung mit dem Ausbruch des Merapi 1006), geriet die Anlage in Vergessenheit und wurde von vulkanischer Asche und wuchernder Vegetation begraben. 1814 wurde sie wiederentdeckt; im Jahr 1835 brachten Europäer sie wieder ans Tageslicht. Ein Restaurierungsprogramm von 1973 bis 1983 brachte große Teile der Anlage wieder zu früherem Glanz.
Insgesamt neun Stockwerke türmen sich auf der quadratischen Basis von 123 m Länge. An den Wänden der vier sich stufenartig verjüngenden Galerien befinden sich Flachreliefs in der Gesamtlänge von über fünf Kilometern, welche das Leben und Wirken Buddhas beschreiben. Darüber liegen drei sich konzentrisch verjüngende Terrassen mit insgesamt 76 Stupas, welche die Hauptstupa von fast 11 m Durchmesser umrahmen.
Der Bau wurde 2011 bis 2017 mit Finanz- und Sachhilfe der Bundesrepublik Deutschland restauriert.“
[https://whc.unesco.org/en/list/592; https://de.wikipedia.org/wiki/Borobudur; https://en.wikipedia.org/wiki/Borobudur; https://www.britannica.com/topic/Borobudur; https://wikitravel.org/en/Borobudur]

[Borobudur-temple-view-from-top.jpg
https://indonesia-tourism.com/blog/borobudur-temple-one-of-indonesias-wonder-site-magelang-central-java/]

Nicht alle wollten bis zum Sonnenaufgang morgen warten und sind schon am Nachmittag zum Tempel gewandert. Er wurde ja damals zum Glück nicht weit vom „Cempaka Villa Restaurant Spa“ gebaut.
Beeindruckend.
Wenn man(n) nur mehr Zeit und Wissen hätte, mehr über die unendlich vielen Geschichten zu erfahren, die an den Wänden aller Etagen erzählt werden.
Ob sich die Buddhas in den Ministupas schon damals in diese Gehäuse haben einmauern lassen, damit sie die Lieblingsbeschäftigung der Touristenscharen – pausenlos für „Selfis“ oder in Verrenkungshaltungen vor Kameras zu posieren – nicht täglich direkt vor den Augen haben?
Oder dürfen sie den besonderen Weg zum Ausgang nicht sehen? Der schlängelt sich nämlich unendlich lang durch dutzende „Souvenir“-Stände, etwa so wie das ein gelb-blaues Billymöbelhaus in Europa praktiziert, nur daß es dort inzwischen Abkürzungen gibt.

Tempelbilderbuch auf:


Übrigens, Eckart erinnerte sich an seinen ersten Besuch hier vor drei Jahrzehnten und daß er von damals noch Dias hätte, die zeigen, was dazumal hier noch gaaanz anders aussah. Wollen wir ihn anregen, davon einige zu digitalisieren, damit wir sie dann hier noch einfügen können?

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