Shaanxi, Hubei und zurück

Tag 163 der Weltreise: 97 km Fahrt von Manchuan nach Shuhe bei bedecktem Himmel.

Der heutige Tag startete angenehm sanft hügelig. Nach 20 km hatten wir die erste etwas länger Steigung von etwa 6 km. Die Abfahrt hätte wie immer länger sein können und wir mussten uns bereits viel zu früh wieder in die Höhe schrauben. Allerdings sehr gemächlich wie am Anfang. Die letzten 5 Kilometer waren dann wieder eine kräftigere Steigung am Stück. Die Landschaft war wie die Tage zuvor wild romantisch. Jede Menge zerklüftete Felswände zu beiden Seiten.

Nach der ersten Steigung schlichen wir uns ein kleines Stück in die Provinz Hubei rein. Dort aßen wir in einen kleinen Ort zu Mittag und fuhren dann auf einer kleinen landwirtschaftlichen Nebenstraße bis nach Hubei, das wieder in Shaanxi liegt. Auf der Straße wurde kräftig gebaut und Teilabschnitte waren sehr geröllig und matschig aber auch diese Strecke war sehr reizvoll. Vorbei an Feldern und kleinen Dörfern konnten wir das authentische ländliche China aus nächster Nähe betrachten.

In Shuhe wohnten wir in einem kleinen Hotel im chinesischen Stil. Shuhe hat auch einen kleinen Altstadtteil in dem unser Hotel liegt. Das Abendessen war ebenfalls in der Altstadt in einem kleinen Restaurant mit Außenbewirtung. Der Wirt gab sich wirklich Mühe uns zufrieden zu stellen. Leider wurde der Reis einfach nicht fertig. Erst gegen Ende unserer Mahlzeit wurde er dann aufgetischt. Eigentlich sehr chinesisch, aber wir hätten ihn dann doch gerne zu den anderen Speisen dazu gehabt. Wir wirkten nicht sehr glücklich darüber, deshalb spendierte der Wirt noch ein weiteres Gericht und mehrere Runden Schnaps. Und es funktionierte: Wir konnten ihm nun einfach nicht mehr böse sein ….

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