Weltkulturerbe Penang / Georgetown

Bilderbuch vom Foto-Spaziergang in Penang am 303. Radweltreisetag, sonnig und heiß

Penang – World Heritage City steht auf den Postkarten, die wir heute auf den Weg nach dem (k)alten Europa losgeschickt haben.
Gestern beim Kraxeln auf den Penang Hill hatten wir einen weiten Überblick über die Stadt im Tal. Heute nutzen wir die Zeit zum Sammeln von Eindrücken mittendrin. An den Abenden zuvor waren wir bereits durch die Straßen „Little Indias“ gelaufen und das hatte Neugier auf mehr geweckt. Nach gemeinsamem Start bis zum wohl ältesten Tempel der Stadt gingen wir solo oder minigruppiert auf getrennte Erkundungspfade.
Euer Vorteil: Mehr zum Lesen und gucken im Blog. 😉

„Penang (malaiisch Pulau Pinang) bezeichnet sowohl die 292 km² große Insel in der Straße von Malakka als auch den gleichnamigen Bundesstaat Malaysias, zu dem außer der Insel selbst noch der Küstenstreifen Seberang Perai (ehemals Province Wellesley) gehört. Hauptstadt des Bundesstaates und der Insel ist die Großstadt George Town, die im Nordosten der Insel liegt.
Im Jahre 1786 siedelten sich Händler der britischen Ostindischen Kompanie unter der Führung von Francis Light an. Benannt ist die Stadt nach dem britischen Monarchen Georg III. Die Einheimischen nennen ihre Stadt aber Penang.

Die Insel Penang ist überwiegend von chinesischstämmigen Malaysiern bewohnt, darunter besonders hervorzuheben die Gruppe der Baba-Nyonya (oder Peranakan), Nachkommen gemischter chinesisch-malaiischer Paare, die eine eigene ethnische Identität und kulturelle Traditionen sowie ihre eigenen Kreolsprachen – das Baba-Malaiische und Penang-Hokkien – entwickelt haben. Hier leben aber auch Malaien und Malaysier indischer Herkunft.“
Auf Penang leben heute mehr als 1,5 Millonen Menschen.

Mein heutiger Rundgang (siehe Track) sieht zugegeben etwas „ziellos“ aus, war es aber eigentlich nicht. Mein Hauptziel war, das Postoffice zu finden, denn dort gibt es Briefmarken. In manchen Souvenirlädchen auch, wenn man(n) die Ansichtskarten gleich dazu kauft, aber nicht in dem gestern. Zweites „Ziel“: Die Vielfalt der hier nebeneinander lebenden Religionen. Mich beeindruckt das, wie hier auf engstem Raum Buddhismus, Islam und Christentum mit einander klarkommen. Zumindest so, wie man(n) es bei so einem Kurzbesuch wahrnehmen kann.

Den Kek Lok Si Tempel besuchten wir gestern schon, heute nun z.T. entlang der „Street of Harmony“ Jalan Masjid Kapitan Keling „Goddes of Mercy“ Temple ( Kuan Yin, aus dem 18. Jahrhundert), „Khoo Kongsi“ (das Haus des chinesischen Khoo-Familienclans), „Kapitan Keling Mosque“ (die Kapitän Kling Moschee, die älteste Moschee in Penang), „St. Georges Church“ (die älteste anglikanische Kirche in Südostasien), „Arulmigu Mahamariamman Tempel“ (auch Sri Mahamariamman Tempel oder Mariyamman-Tempel. Der ursprüngliche Sri Mahamariamman Schrein wurde 1833 zu einem Tempel erweitert und ist damit einer der ältesten Hindu-Tempel in George Town), Yap Kongsi, Hock Teik Cheng Sin, Se Tek Tong Chea Kongsi, Eng Chuan Tong Tan Kongsi, etc. pp.
„George Town ist Sitz des Bistums Penang. Den christlichen Glaubensgemeinschaften gehören hauptsächlich Menschen chinesischer Abstammung an. Diese sind häufig auch Buddhisten. Die malaiischen Bewohner der Stadt sind überwiegend Muslime. Weiter gibt es Hindu. Die in der Kolonialzeit entstandenen bagdadi-jüdischen und armenisch-orthodoxen Gemeinden haben sich aufgelöst.“
[https://de.wikipedia.org/wiki/Penang; https://de.wikipedia.org/wiki/George_Town_(Penang); https://en.wikipedia.org/wiki/Penang]

Entdeckungen unterwegs: Penang Street Art – einfach wunderschön. Da würde ich gern noch tagelang weitere suchen wollen. Ein deutscher „Kulturerbe-Pfad“, der u.a. an die Schlacht von Penang 1914 erinnert, bei dem ein deutscher Kreuzer ein russisches und ein französisches Kriegsschiff versenkte. Da ist sogar eine rote Boje im Wasser verankert. Ich hab ihn jedoch weder betreten noch verfolgt. Tja, schon damals wurde Teutonien fernab seiner eigentlichen Grenzen „verteidigt“ …

Ach ja, Briefmarken hab ich bekommen und ungläubig wie ich nun mal bin gleich zweimal gefragt, ob eine Ansichtskarte nach Europa wirklich nur mit 50 Sen beklebt werden muß. Ey, das sind Maßstäbe! Davon träumt die Deutsche Post schon lange lange nicht mehr.

Bilderbuch auf:

 

 

 

 


Ein Kommentar:

  1. Tolle Bilder, macht wieder Freude beim gucken. Bei uns in Frankfrut schneit es heute.

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