Wiedersehen macht Freude

286. Radweltreisetag, Bus Ausflug zur Phraya Nakorn Höhle, heiß und schwül um die 32 Grad.

Meine Fäden im Gesicht wurden gezogen und der Nasengips ist abgenommen. Nur für das Radfahren hat der Arzt noch kein grünes Licht gegeben. Ich bin auf jeden Fall froh wieder mit an Bord zu sein!

Für den heutigen Tag hatte ich mir eine Höhle ausgeguckt, die allerdings genau dort lag, wo gestern die Gruppe schon vorbeigefahren ist. Also hieß es in den Bus und zurück zu den 300-Spitzbergen Nationalpark, das thailändische Pendant zur trockenen Halongbucht, falls die Assoziation weiterhilft.

Stolz erzählte mir die Gruppe, wo was hier kommt auf dem Weg: Affen, Berge, tolles Restaurant. Die Rollen waren mal für einen Moment vertauscht. Ich fand es schön diesen tollen Teil der Strecke nachholen zu können, auch wenn es nur im Schnelldurchlauf mit dem Bus war.

Die Phraya Nakorn Höhle ist nicht direkt von der Straße aus zugänglich. Von dem Bang Pu Beach aus muss erst ein kleiner Hügel überwindet werden bevor denn der eigentliche Aufstieg zur Höhle beginnen kann. Der Wanderweg schlängelte sich am Berghang entlang und öffnete immer wieder den Blick auf die Bucht. Tolle Aussicht! Nur wir ahnten schon, dass wir es definitiv bereuen werden keine Badesachen mitgenommen zu haben.

Halbzeit bei der Wanderung ist eine tolle abgelegene Bucht des National Parks. Von hier ging es dann nochmal steil aufwärts zum Höhleneingang.

Sobald es von oben langsam in die Höhle hineinging ahnte man die Dimensionen. Eine alte Tropfsteinhöhle, dessen Dächer eingekracht sind öffnete sich immer mehr und plötzlich stand man vor einer unwirklichen Szenerie.

Rama V war ein Naturfreund und wollte diese Höhle besuchen. Nur ein kurzer Besuch reicht für einen König natürlich nicht aus. So ließ er ein Pavillon bauen, auf dem er sich in königlicher Manier in dieser tollen Umgebung ausruhen konnte. Geblieben ist dieser mystischer Ort, der durch den kleinen aber feinen Pavillon etwas Märchenhaftes ausstrahlt.

Zurück ging es dann nach dem Abstieg mit Boot und Bus. Den Hausberg am Stadtrand von Prajuap nahmen wir noch mit. Anscheinend ist dieser nur noch von Affen statt von Mönchen bewohnt. Mit gehörigem Respekt schlängeln wir uns durch die Affenmasse um unsere Panoramashots von oben zubekommen.

Abends nach einem guten Abendessen mit Live-Musik dann noch ein Spaziergang über den Abendmarkt mit Einführungskurs in thailändische Desserts. Es ist schön wieder dabei zu sein!

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