Der kälteste Tag der Tour

Winterlicher Ostersonntag bei Schneetreiben, knappen Plustemperaturen und Rückenwind

Nein, ich hänge mich da wahrscheinlich nicht zu weit aus dem Fenster: Das wird wohl der kälteste Tag der Tour gewesen sein, das werden wahrscheinlich weder der Himalaya noch die Anden toppen können, was uns die Märkische Schweiz heute an Wetter aufgetischt hat.

Trotzdem hatten sich neben den offiziellen Radweltreiseradlern noch acht Leute gefunden, die uns begleitet haben. Ein Stück aus Berlin hinaus, dort, wo die ostdeutsche Platte in Marzahner Hochhaus übergeht. Einige Mutige sogar bis Strausberg, wo wir das Eckcafé Kunze gestürmt und das Kuchenbuffet leer gefressen haben, obwohl wir uns eigentlich nur aufwärmen wollten.

Nach Strausberg fuhren dann nur noch die, die mussten (und natürlich auch wollten). Vom China-By-Bike-Büro begleitete uns noch Andreas, bevor wir dann eine letzte Windschneise zwischen Trebnitz und Wulkow überwinden mussten, mit Schmirgelpapierwind und schneebedeckten brandenburgischen Feldern.

Darauf gönnten wir uns das obligatorische Schmutzbier, ein Tourenritual, das das Bier vor dem Duschen zelebriert.

Dann eine Stunden heiß duschen, und zum Abschluss ein exzellentes kaltes Buffet im Wintergarten des Schloss Wulkow, das unsere heutige Herberge ist. Immerhin, im Wintergarten war es warm.

Morgen dann Plusgrade und hoffentlich ein wenig Sonne! Schließlich radeln wir in den Frühling, den sibirischen!

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