Singapur per Big Bus II und mit dem Flyer hoch hinaus

Bilderbuch vom Stadtbummel durch Singapur am 324. Radweltreisetag, winterlich-sonnig warm bis 30° C

Da waren noch einige Stunden Hop-On-Hop-Off übrig geblieben und wir haben sie auf der Blauen Linie abgefahren bis zum „Singapore Flyer“, der uns wunderbare Abschiedsblicke auf die Stadt bot.
Übrigens, direkt unterhalb des Flyers ist die Boxengasse der F1-Rennstrecke zu sehen.
[https://www.bigbustours.com/en/singapore/singapore-bus-tours/; http://www.singaporeflyer.com/; https://de.wikipedia.org/wiki/Singapore_Flyer; https://en.wikipedia.org/wiki/Singapore_Flyer]

Noch ein wenig wissenswertes, das über die Ohrstöpsel zu hören war und das ich mir hoffentlich richtig gemerkt habe:

Um an der „Speakers Corner“ sprechen zu dürfen, ist einen vorherige Anmeldung erforderlich, was dazu führt, daß dort nur selten jemand spricht.

Die zwei Casinos, die Singapur hat, z.B. im „Marina Bay Sands Resort“ (gegenüber dem Hotel mit der Schiffsplattform auf dem Dach) spielen jährlich 6 Mrd. US$ ins Staatssäckel und liegen damit auf Platz 3 in der Weltrangliste nach Las Vegas (wo die dortigen 7 Mrd. aber von mehr als 70 Casinos zusammengezockt werden) und Macau.

In Singapur hinterlassen die stets sehr sehr zahlreichen Touristen jährlich etwa 15 Mrd. US$. Viele wissen vielleicht gar nicht, daß Singapur nicht überall sauteuer ist. Tja, aus eigener Erfahrung berichtet: Ein Frühstück um die Ecke vom Hotel kann über 40 S$ (oder SGD, 1 SGD = 0,65 €) kosten – ob es das wert ist, muß jede(r) selbst entscheiden – oder auch nur 3 S$ einschl. einem Pott Tee. Ein Cäsar-Salat (richtig große Portion) plus 2 frische Fruchtsäfte im Botanic Garden 26 S$, ein Abendessen einschl. 3 große Flaschen Tsingtao beim „Chinesen“ in Chinatowns Freßgass‘ ca. 60 S$ pro Nase. Eins im Shoppingcenter „gegenüber“ mit Salat+Räucherlachs und gegrilltem Lachssteak für 20 S$.
Ganz wie „zu Hause“, nicht wahr? Aber die superleckeren Nudelsuppen in den Straßenküchen für 3-4 S$ gibt es nur hier!

Autofahren ist in Singapur echter Luxus. Die Regierung streicht z.B. 100% Aufschlag als „Gebühr“ auf jeden PKW! Den gibt es aber nur, wenn dafür ein alter ausgemustert wurde, was zentral koordiniert und kontrolliert wird. Der Formularkrieg dazu soll heftig hoch sein und obendrein wird die Laufzeit jedes Autos auf maximal 10 Jahre begrenzt. In der Tat, auf den Straßen sind keine älteren Fahrzeuge zu sehen. Das bedeutet dann auch, daß Singapur zu den größten Gebrauchtwagen-Exporteuren gehört.
Parallel zu alledem investiert die Regierung kräftig in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der ist durchaus erschwinglich. Unsere U-Bahn-Tickets kosteten zwischen S$ 1,40 und 1,90. Da träumen deutsche Städte schon lange nicht mehr davon, wenn ich mal z.B. an Frankfurt am Main denke …

Gern hätte ich auch erfahren, was die zahlreichen Bankhäuser täglich an Dollars etc. pp. „verarbeiten, aber dazu sagte die nette Stimme im Ohrstöpsel leider nix. Sicher findet man(n) das in den zugänglichen Statistiken, falls man(n) weiß wo man(n) suchen muß.

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