Wat? Schon wieder, ja, aber nicht nur …

Bilderbuch am 264. Radweltreisetag in Kampot an einem sonnigen und heißen Dezembertag

Noch ein ruhiger Ruhetag in Kampot und jede(r) soll machen was sie / er will.
Ich find’s prima. Nach achteinhalb Monaten Reise muß ich echt nicht von 7 – 22 Uhr „betreut“ werden. Hm, vorher auch schon nicht. ;-)​
Die Gelegenheit, sich eine Stadt mal wirklich genauer anzusehen. Zu entdecken gibt es garantiert immer was.
Was? Wat? Ja eben. Jeder Ort in Kambodscha hat eine Pagode oder einen Tempel oder beides oder beides in einem.
Pry hat mir erläutert, daß eine Pagode auch gleichzeitig Unterkunft für Mönche ist und damit die was zum Beten haben ist ein Tempel oder -chen inklusive. Ein Tempel dagegen ist ausschließlich für’s Gebet da, aber auch nicht immer geöffnet. Jedoch bestimmt an bestimmten Tagen. Alles klar?

An meinem Rundwanderweg gestern kamen keine Wats vorbei. Also hab ich heute morgen den „Stadtplan“ studiert und beschlossen, eine Wat-Wanderung zu machen. Für die dafür zurückzulegenden Kilometer stand zufällig ein Fahrrad bereit. Alternativ hätte mir so manche Leihstelle in der Stadt eins für $1 pro Tag geliehen.

Spätes Frühstück (Cheese Omelett mit Baguette und Butter, Chinese Tea plus small bowlful Fruits) im Pavillon am Fluß und dann auf’s Radel und los.
Nach zwei Drittel Stadtumrunrundung ist der hintere Reifen platt. Natürlich hab ich auf so einer „Spritztour“ nicht das volle Servicepaket dabei. 🙁
Keine 3 Kilometer zum „Natural Bungalows“ zu schieben. Wat sonst. TINA – „There is no alternative“ …
Niti, Pry und seine Jungs waren eh am Radelchecken und waschen, also mit ihrer sofortigen Hilfe Schlauch geflickt und nach fast 18.000 Fahrkilometern den Mantel hinten erneuert. Im alten waren jede Menge Risse und Löcher drin zum Sammeln der kleinen scharfen Steinchen auf allen Wegen Kambodschas. Die alte Karkasse wurde klammheimlich „entsorgt“ … Hätte die evtl. in der Karlsgartenstraße einen Ehrenplatz über’m Hauseingang bekommen?
Den Carbonriemen kann ich irgendwann noch anbieten. 😉

Nun aber endlich weiter kreuz und quer durch Kampot.
Der koloniale Bahnhof fertigt ab und zu wirklich Züge ab. Siehe Foto vom Fahrplan.
Am Denkmal für die Salzarbeiter/innen vorbei. Am gewaltigen Denkmal für die Freundschaft mit Vietnam gestoppt. Wat noch? Wat Sovan Sakor, Wat Kampong Bay, beide Pagoden eher mitten in der Stadt und Pagode Wat Kampot („on the other side“, hinter der vierten Brücke).
Ein erholsamer Tag im Südzipfel Kambodschas.

Sonnenuntergang wieder mit Happy-Hour-Cocktails genossen! So schön kann die Zeit vor’m 4. Advent fernab vom Konsumterror des (k)alten Europas sein. Amen! 😉
[https://en.wikivoyage.org/wiki/Kampot]

Kampot-Wat-usw.-Bilderbuch auf:




2 Kommentare:

  1. Hi Peter, 18.000 km sind schon eine reife Leistung! Da wird sich Schwalbe freuen! Den Carbonriemen nehmen wir aber auf jeden Fall, falls er mal verschlissen ist. Herzliche Grüße, Volker

  2. Und vernünftige Eisportionen scheint es auch zu geben für Eisliebhaber und nicht nur chinesisches Tüteneis, schaut alles sehr entspannt aus…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert