Südlich der Wolken

E-Bike-Tour in der Provinz Yunnan

Ein chinesisches Sprichwort beschreibt das ganzjährig gemäßigte Klima der südwestchinesischen Provinz Yunnan als „Vier Jahreszeiten gleichen dem Frühling“. Seit Jahrhunderten Schmelztiegel verschiedenster kultureller Einflüsse, fasziniert die Region mit einer kulturellen Vielfalt, die einzigartig in China ist: 25 der 55 nationalen Minderheitenvölker leben in Yunnan und machen diese Provinz zu einer der schönsten und interessantesten Chinas. Von Zhongdian an der Grenze Tibets führt uns die Reise in die malerisch am Erhai gelegene Stadt Dali. Unterwegs wandern wir durch eine der tiefsten Schluchten der Welt, die Tigersprungschlucht, entdecken die alte Karawanenstadt Lijiang und begegnen der Faszination des Buddhismus am Shibaoshan (Steinschatzberg). Die Tour wird durch Aufenthalte in der Hauptstadt Beijing (Peking) und in Shanghai eingerahmt.

Hier geht`s zur ->Tourenbeschreibung

Die Drei Schluchten des Yangzi

Radtour von Xi’an zum Yangzi 

Jahrtausende lang hat die Schönheit der Drei Schluchten des Yangzi Dichter und Maler inspiriert. Diese Rundreise mit Rad, Schiff und Zug führt von der historischen Hauptstadt Xi’an mit ihrer weltberühmten Terrakotta-Armee über das Nord- und Südchina trennende Qinling-Gebirge zum Yangzi.

Wir radeln weitgehend abseits der touristischen Routen und entdecken das chinesische Kernland ebenso wie die faszinierende Wasserkultur entlang Chinas längstem Fluss. Am Anfang der Tour steht ein dreitägiger Aufenthalt in der Hauptstadt Beijing (Peking) an, am Ende erkunden wir die moderne Metropole Shanghai.

Hier geht`s zur ->Tourenbeschreibung

Ins Mekong-Delta

Radtour durch Kambodscha und Süd-Vietnam

Der Mekong stellt die Lebensader Südostasiens dar, vor allem für Kambodscha und Vietnam. Kurz hinter der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh teilt er sich zum ersten Mal und fächert sich in der Folge in jene weite Wasserlandschaft auf, die auch als Mekong- Delta bekannt ist. Auf dieser Reise erleben wir die Urwälder von Südkambodscha, die Küste des Golfs von Thailand und in Vietnam die dichte, bunte Welt des Deltas. Schlusspunkt unserer Tour ist die pulsierende Megastadt Saigon.

Hinweis: Diese Tour schließt unmittelbar an unsere Reise  Auf den Spuren der Khmer an, die von Südlaos den Mekong entlang nach Siem Reap führt. Eine Kombination beider Reisen bietet sich an, zumindest aber eine Woche Vorlauf zum Besuch der Heiligtümer von Angkor und dem Tonle Sap.

Hier geht`s zur ->Tourenbeschreibung

Entlang der Teestraße

Radtour in Süd-Yunnan

Im südlichen Yunnan kreuzten sich einst wichtige Handelsrouten: von der Provinz-Hauptstadt Kunming aus zogen die Karawanen auf der alten Burmastraße nach Westen, vom Ohrensee aus in die kaiserlichen Hauptstädte des Ostens. Von Tibet im Norden kamen dafür Transportmittel, Pferde, und aus dem Süden der Provinz die wichtigste Handelsware: der Tee. Noch heute wird die Gegend südlich von Kunming von vielen Völkern und Kulturen entlang der alten Karawanenwege geprägt. Und auch die Landschaften sind höchst abwechslungsreich: von Kunming aus geht es zunächst über das Yunnan-Plateau die Burmastraße entlang, bevor wir auf der Teestraße in subtropische Gefilde rollen. Wir radeln an Teefeldern vorbei, an Kaffee- und Bananenplantagen entlang. Die Radtour endet in Jinghong, Hauptstadt der autonomen Region Xishuangbanna.

Hier geht`s zur ->Tourenbeschreibung

Auf den Spuren der Khmer

Radtour durch Laos und Kambodscha

Um die erste Jahrtausendwende erstreckte sich das Königreich der Khmer über die Grenzen des heutigen Kambodschas hinweg bis nach Laos und Thailand. Wir begeben uns auf historische Pfade und radeln auf den Spuren des einstigen Großreiches.

Von Pakse in Südlaos fahren wir auf das Bolaven-Plateau, entdecken die alte Königsstadt Champasak sowie die Reste des französischen Kolonialerbes und genießen das Inselparadies von Si Phan Don, wo der Mekong seine größte Ausdehnung hat. Immer am Mekong entlang radeln wir anschließend durch das ländliche Kambodscha. Höhepunkt der Reise ist ein viertägiger Aufenthalt in Siem Reap, wo wir die Tempelanlagen rund um Angkor Wat mit dem Rad erkunden. Zum Abschluss der Tour besuchen wir die kambodschanische Hauptstadt, Phnom Penh.

Hier geht`s zur ->Tourbeschreibung

Unsere Radtouren in Asien

Falls ihr Lust habt, mit uns zu radeln: Hier findet ihr die Touren, die wir ab September 2024 anbieten und die entweder bereits gesichert oder so gut wie gesichert sind. Das sind vor allen Dingen unsere „Klassiker“ Auf den Spuren der Khmer (Laos und Kambodscha), Entlang der Teestrasse (China) und Ins Mekong-Delta (Kambodscha und Vietnam). An den Hängen des Himalaya radeln wir zudem durch Nepal. Im April 2025 bieten wir zum letzten Mal unsere Tour von Xi`an zum Yangzi an: Die Drei Schluchten des Yangzi. Für alle E-Bike-Fahrer gibt es zwei besondere Schmankerl: Den Klassiker Auf dem Dach der Welt (Lhasa-Kathmandu), und unsere Tour durch das wunderbare Yunnan, Südlich der Wolken.

Wir freuen uns auf Euch!

Nachrichten vom Ende der Welt

Bohème Camino – Mit dem Rad von Prag zum Kap Finisterre

Der eine oder die andere wird den Blog die letzten 10 Tage vermisst haben.

Die Touren waren lang, die Tage noch länger oder es ging legendäre Passstraßen hinauf – und glücklicherweise auch wieder runter. Weil: Die Tour ging ja tendenziell bergab und endete am 07. Juni wie geplant mit dem – pardon – am Ende der Welt: Kap Finisterre.

Hiermit zuerst einmal die Ankunftsbilder, wie wir von León dort hingekommen sind, erzähle ich morgen. Bleibt also am Ball!

Bohème Camino!

Buen Camino!

Bohème Camino – Mit dem Rad von Prag zum Kap Finisterre

Das Zwischenziel Santiago de Compostella fühlt sich wie das eigentlich Ziel an und wir sind erst einmal überglücklich, angekommen zu sein. Fast 4000 Kilometer waren es von Prag nach Santiago. Buen Camino!

Das Dach der Tour

Bohème Camino – Mit dem Rad von Prag zum Kap Finisterre

Zwei legendäre Punkte des Camino liegen vor uns, das Cruz de Ferro und O Cebreiro. Beide können nur nach längeren Anstiegen erreicht werden und so geht es an zwei Tagen zum ersten Mal nach den Pyrenäen wieder einmal kräftig bergauf. Während wir noch relativ entspannt zum Picknick am Cruz de Ferro ankommen und die rasente Abfahrt nach Molinaseca genießen, kommen wir auf dem Weg nach O Cebreiro fast an unsere Grenzen.

Der etwas enspanntere Weg über Pedrafita do Cebreiro ist weiterhin für Radfahrer, wie befürchtet gesperrt. Folglich müssen wir wie ein paar Dutzend ebenfalls lauf fluchende Radfahrer die Rampen direkt nach O Cebreiro nehmen, eine Strecke, von der ich mich eigentlich geschworen hatte, sie nie wieder zu radeln. Was jedoch vor zwei Jahren mit Gepäck und Gegenwind fast unmöglich war, entpuppte sich diesmal mit leichtem Gepäck und Rückenwind zwar als anstrengend, aber machbar. Sogar die Akkus unserer E-Biker haben gehalten.

Nach ausgiebiger Pause mit Kaltgetränk schlagen wir noch dem Gewitter ein Schnippchen und kommen (fast) trocken in Fonfria an, inklusive einer netten Übernachtung in einer urigen Berghütte samt Hausfrauskost.

Am dritten Tag lassen wir dann rollen und erreicht bereits Mittags Sarria. Hier sammeln sich bereits die Pilgermassen, denn ab hier beginnen die letzten 100 Kilometer Wanderweg, die ausreichen, um am Ziel die Compostella in der Hand zu halten.

Gaudi

Bohème Camino – Mit dem Rad von Prag zum Kap Finisterre

Es geschehen noch Wunder! Der Weg von León nach Astorga war immer einer der weniger schönen. Viel zu lange ging es direkt an der stark befahrenen N-120 entlang, zuweilen sogar ohne Radweg/Seitenstreifen.

Kurz hinter León dann die Überraschung: Der Jakobsweg ist umgeroutet, die Pilgerfahrt geht nun über die Dörfer, nicht immer asphaltiert, aber leidlich gut zu fahren. Vor allen Dingen: Kaum Verkehr.

So radeln wir entspannt bis Hospital de Órbigo, Picknicken im Schatten der imposanten mittelalterlichen Steinbrücke. Selbst der weitere Weg entlang der N-120 gestaltet sich entspannt, ein kurzer Bogen über die Felder, und dann liegt sie vor uns: Die Stadt Astorga, mit ihrer eindrucksvollen Skyline mit der Kathedrale und dem von Gaudi entworfenen Bischofspalast. Gegenüber schlagen wir wie schon letztes Jahr unser Quartier auf, im netten Hotel Gaudi.