… 16000 17000 18000 19000 20000 21000 22000 23000 24000 25000 …

Vierte kleine statistische Anmerkung am 322. Reisetag (Ruhetag) in Singapur.

Fortschreibung des Eintrags vom 8. Oktober, nach weiteren 131 Reisetagen. Ich stütze mich weiterhin auf meine Track-Aufzeichnungen des „Mini GPS“.

Wir sind jetzt am Ende der 2. Teiletappe (Transasien Xi’an – Singapur) aktuell bei Reisekilometer 25031. Darin sind nun diverse weitere Bus-km und auch Boot-km von z.T. ganztägigen Transfers enthalten. Die „reinen“ Radelkilometer sind aber trotzdem deutlich mehr geworden, „prozentual“ halt ein wenig weniger.

Ich habe seit dem 1. April bis heute 22137 Radel-km geschafft, meine 1639 „Bus- und Bootskilometer“ (schlappe 7,4 % – pfff …) rausgerechnet.
Gerhard hat mit 20807 seine Reise beendet. Am 12. Mai bei seinem Start in Moskau stand der Gesamtreisekilometerzähler bei 2970. Seine kleine 1254-km-„Auszeit“ zwischen Jinghong (Reise-km 16623) und Vientiane (Reise-km 17877) rausgerechnet.
Hier seine Aufzeichnungen mit (echt geradelten!) Kilometern und Höhenmetern zwischen Moskau und Singapur:
Land vom – bis Kilometer Höhenmeter
Russland 10.05.2018-24.07.2018 6424,03 30468
Mongolei 24.07.2018-11.08.2018 1287,02 7771
China 11.08.2018-06.11.2018 5957,41 66058
Laos 06.11.2018-04.12.2018 1506,68 11818
Kambodscha 04.12.2018-26.12.2018 1069,87 3773
Thailand 26.12.2018-24.01.2019 1957,36 8092
Malaysia/Singapur 24.01.2019-18.02.2019 1188,44 7774
Total 19390,81 135754

Bezüglich der geradelten Höhenmeter habt ihr sicher den Aufbau der Atmosphäre der Erde zum Vergleich vor Augen. Falls nicht, hier zwei hilfreiche Bildchen:

Die 135,754 Kilometer reichen also bis in den unteren Bereich der Ionosphäre …
[https://de.wikipedia.org/wiki/Erdatmosph%C3%A4re]
Zum Glück waren wir zwischendurch immer wieder runter gefahren, sonst wäre um uns die Luft extrem dünn geworden. 😉

Maria und Beat, die seit Xi’an (Reise-km 12784) dabei waren, hatten bis Bangkok (Reise-km 21434), wie Hans und Hartmut 8650 km zurückgelegt und sie sind bis Singapur nun 12247 km geradelt. Heike, seit Siem Reap (Reise-km 19641) dabei, kann auf stolze 5390 km zurückblicken!
Sorry, ich hab unsere zeitweiligen Mitradlerinnen nicht mehr alle separat mitgeführt. Jede hat gewiss eigene Notizen im Gepäck, oder?

Astrid setzte in Bangkok bei km 1552 ihre „Weltreise“ fort. Von Berlin bis Riga waren es für sie schon 1551 km. Sie hat also bis jetzt 5149 Weltreise-km mitgemacht.

Die Höhenmeter zähle ich statistisch nach wie vor nicht. Ich fahre halt Berge lieber hinunter als hinauf. 😉
Gerhard hat da die bessere Statistik. Siehe oben.
Für die Gesamtstatistik müßte man(n) nun noch die relativ wenigen Höhenmeter zwischen Berlin und Moskau sowie die weitaus zahlreicheren zwischen Jinghong und Vientiane zusammenzählen und addieren. Wer hat Zeit und meldet sich freiwillig dafür?

Fahrradtechnisch betrachtet sieht es auch sehr gut aus. Platte Reifen zähl ich hier einfach nicht mit, die gibt es auf allen Radwegen der Welt.
Nach 13.282 km das erste Mal die Magura-Bremsgummis gewechselt und dann vor kurzem in Malakka nochmal. Gerhard mußte zwischendurch auch zwei zweite Paare einlegen, Beat sogar zwei dritte.
Nach 18.359 km das nervig knarrende Tretlager gewechselt (nochmals vielen Dank an Oliver und Gerhard!) – bis heute läuft es ruhig.
Schließlich nach 20.565 den Schwalbe-Mantel hinten gewechselt. Gute Laufleistung, nicht?
Alle Gates-Carbon-Riemen sind immer noch die Ersten! Nur beim Reiseleiterrad mußte in Savanakhet (Laos) ein neuer aufgegelegt werden.
Die anderen kleinen Macken, z.B. an den Schutzblechen hinten und vor allem vorn sind wohl auch von tout-terrain nicht beeinflußbar.
Die meisten Blessuren – leider – hat mein Fahrrad bei Transporten in China abgekriegt. Ärgerlich! Was in allen anderen Ländern bisher einfach lösbar war, geht offenbar in einem Land mit Raumfahrt-Know-How nicht so leicht. Genaueres zum Warum und Weshalb weiß man(n) möglicherweise in der Berliner Karlsgartenstraße. Die sind ja in der Region schon seit einigen Jahren mit Radreisegruppen unterwegs. 😉
Der Schaumgummibezug an meinem „Ergo“-Lenker war vor Kurzem nun endgültig kaputt transportiert worden, d.h. in längeren Furchen zerrissen.
Astrid brachte vom Stadtbummel in Ipoh vom besten Bike Shop der Stadt Lenkerband mit, das mir dann der Meister der „Bikes Gallery Giant Bicycle Ipoh“ (in der Altstadt: 23a, Jalan Besar Tambun, 31400 Ipoh – absolut zu empfehlen!) draufgewickelt und festgeklebt hat. Dank Wolkenbruch mit Blitz und Donner vor der Tür hatten wir auch noch eine lange Fachsimpelei über Fahrrad-Hightech, – Qualität und natürlich -Preise. Perfekte Spezialisten, die Männer dort! Die hatten vor wenigen Monaten auch schon „China-By-Bike“-Giants gewartet und wieder topfit gemacht.
Beim letzten „Wartungstermin“ in Malakka waren dann wieder die Rohloff-Speedhubs mit Ölwechsel dran. Siehe Blog.
Der Qualitätsunterschied der tout-terrains gegenüber den Giants ist eindrucksvoll. Supertechnik für so eine lange Reise!
Wermutstropfen an die Adresse von tout-terrain und Rohloff: Die Schrauben an Astrids Speedhub rosten! Die paar Spätherbstkilometer zu Hause und die vergleichsweise kurze Strecke seit Bangkok dürften da eigentlich keine Spuren hinterlassen haben. Meine zeigen dagegen keinen solchen Qualitätseinbruch.

Ihr „Heimkehrer“ – kommt gut nach Hause zurück. War eine Superzeit zusammen und wir werden euch bestimmt noch ein paar Tage in Indonesien vermissen. 😉

Für uns verbliebene – noch zweimal Ruhetag in Singapur und dann auf zur 3. Teiletappe nach Indonesien (Jakarta – Bali).

Ein Kommentar:

  1. Meine dicksten Lack- und Rahmenschäden hat die chinesische Airline geschafft, dagegen sind die kleinen Unterwegskratzer vrnachlässigbar, also Fluggesellschaften können da durchaus noch einige tiefe Narben hinterlassen.

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