Ipoh – Cameron Highlands oder „Strawberryfields forever“

307. Radweltreisetag, Ipoh – Cameron Highlands, kühler

Heute sind weniger die Kilometer die Herausforderung, als die zu überwindende Höhe. Also noch bei Dunkelheit ein deftiges Frühstück und so früh wie möglich los. Erstens hat man die frische des Morgens, und zweitens hoffen wir auf weniger Verkehr bei der Stadtausfahrt. Schon nach 10 km zweigt die Straße Richtung Cameron Highlands ab und der Verkehr nimmt merklich ab. Bald aber beginnt der versprochene Anstieg. Wir steigen und steigen und wir erreichen den Bergdschungel. Auf ca. 1200 Meter gibt es ein kleines Mittagessen und wir steigen weiter. Bei 1400 Meter erreichen wir die Cameron Highlands. Erst aber noch eine Abfahrt auf 1200 Meter, bevor der finale Anstieg auf 1600 Meter folgt. Neben Tee und allen Arten von Gemüse sind Erdbeeren das bekannteste Produkt der Cameron Highlands, überall können Erdbeeren gepflückt, gekauft werden oder Produkte aus Erdbeeren werden feil geboten. Quasi ein riesiges Erdbeerland.

Nach fast 9 Stunden, 90 Kilometern und 2056 Höhenmetern erreichen wir unser Hotel auf den Cameron Highlands. Die 30 Grad Plus sind vergessen, am Abend tragen alle plötzlich wieder Fleecejacken und lange Hosen. Es fühlt sich wirklich kalt an hier.

 

 

Von Tempel und Geistern

306. Radweltreisetag, Ipoh, Stadtrundgang, 30 Grad

City of the Millionares hieß Ipoh einmal. Der Zinnbergbau hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Ipoh viele Leute Reich gemacht und die Stadt wuchs schnell. Mit dem Zusammenbruch der Weltmarktzinnpreise haben gegen Ende der fünfziger Jahre viele Leute die Stadt verlassen. Übrig geblieben sind Geisterstädte rund um die Zinnbergwerke und eine viel zu große Stadt für die wenigen Einwohner. Zwar hat sich außerhalb die HighTec Industrie angesiedelt. Doch im Zentrum sieht es immer wie Sonntag aus, viele Läden sind und bleiben geschlossen.

An den Karstgebirgen am Stadtrand hat es viele Tempel. Drei davon haben wir besucht und sie können es mit den viel berühmteren Batu Caves bei Kuala Lumpur aufnehemen.

Auf dem Rückweg in die Stadt besuchten wir noch die Concubine Street in der Altstadt, die bloß noch einen Schatten ihrer Erinnerung ist.

 

Fahrt nach Ipoh

305. Radweltreisetag, Lenggong – Ipoh

Nach einem local Frühstück in Lenggong fahrt durch die Seen-Landschaft südlich von Lenggong. Später wieder durch schönen Urwald. Wieder sehen wir Affen. Neben den üblichen Verdächtigen (die frechen Makkaken) sehen wir heute auch scheue und seltenere Langguren. Leider wird der Urwald immer kleiner. Unterwegs passieren wir eine Urwaldrodung mit schwerem Gerät. Vor dem Lunch überqueren wir noch eine neue Bahntrasse des neuen 3900 km langen chinesischen „Seidenstraßenprojektes“ Kunming – Singapur. Nach einem leichten Lunch wird der Verkehr je näher wir an Ipoh kommen immer wie strenger. Trotzdem erreichen wir Ipoh nicht zu späht und vor der Rush-hour.



Jetzt geht’s wieder los: Penang – Lenggong

304. Radweltreisetag, Von Penang aufs Festland und über „alle Berge“

Wir verlassen Penang früh mit der Fähre, über die Brücke sind leider nur Autos zugelassen. Von Butterworth sind es noch ca. 20 km bis wir das urban industrielle Malaysia verlassen haben. Bis km 90 geht es als wie mehr auf und ab. Zum Glück brennt die Sonne nicht so stark, trotzdem ist der Wasserverbrauch hoch. Die Landschaft verändert sich von Reisfeldern im Flachland zu Palmölplantagen bis zu Regenwald in den Bergen und der Verkehr ist moderat. Ab km 90 geht es 500 Höhenmeter steil aufwärts. Die 500 Höhenmeter sind anstrengend, aber wunderschön. Vom Pass aus sind es nochmals 10 km Schussfahrt bis zur Unterkunft.


Penang: Tokong Kuan Yin, Markt und Botanischer Garten

303. Radweltreisetag, Besichtigung von dem ältesten Tempel Penangs, des Marktes und vom schönen botanischen Garten.

Vorgestern hatte der Tokong Kuan Yin, der älteste chinesische Tempel, schon zu, somit besuchten wir ihn heute früh. 1728 wurde mit dem Bau begonnen, heute der älteste und schönste Tempel von Penang. Der Markt ist auch immer hübsch, vor allem zu Zeiten vor Chinesisch Neujahr, wenn allerhand Devotionalien zu kaufen sind.

Auch der Botanische Garten ist über 200 Jahre alt. Am Rande des Penang Hills gelegen sind sowohl Flora wie auch Fauna zauberhaft.

Bukit Bendera & Kek Lok Si

302. Radweltreisetag, Besteigung vom Penang Hill und Besuch der größten Pagode von Südostasien

Penang ist bekannt als Unesco Weltkulturerbe, aber der Bukit Bendera (Penang Hill) hat auch einen Regenwald, der 130 Mio. Jahre alt ist. Auf den Berg führt eine Drahtseilbahn, der Aufstieg zu Fuß ist anstrengender, aber viel schöner und interessanter. Neben der Flora des Dschungels können verschiedene Schmetterlingsarten, Makaken und der Südliche Brillenlangur (Trachypithecus obscurus)  gesehen werden. Nach 3 Stunden Aufstieg hat man 700 Meter an Höhe gewonnen und erreicht die Bergstation den Bahn. Hier ist es voller einheimischer und ausländischer Touristen. Für uns heißt das ein kurzer Lunch und mit der Bahn zurück nach Penang. Dort besuchten wir Kek Lok Si, die größte buddhistische Pagode in Südostasien. Eine wahrhaft imposante Anlage. Begonnen wurde mit dem Bau vor fast 130 Jahren und es wird immer noch gebaut und erweitert.


Langkawi – Penang

301. Radweltreisetag, Transfer per Bus & Boot, schön & kalt (Aircondition)

Fahrräder auf den Truck und wir mit dem Bus frühmorgens quer über die Insel. Am Hafen wurde mir dann eröffnet, dass nur 5 Räder mitgenommen werden können. Dank meiner Überzeugungskraft und meinem Charme war es dann plötzlich doch möglich 9 Fahrräder mitzunehmen. Die Überfahrt verlief unspektakulär, kalt da wenn es eine Klimaanlage hat in Asien wird immer möglichst nahe an den Gefrierpunkt gekühlt. Anfangs etwas raue See, aber bald wurde es ruhiger. Heute kein Track da wir bloß 3 km vom Hafen zum Hotel gefahren sind.

Selamat Jalan in Malaysia, / Gute Reise in Malaysia

300. Radweltreisetag, 75 km Rundtour mit Sandra Loh, schön warm!

Ich bin Andres, der neue Reiseleiter bis nach Bali. Nachdem ich die Langkawi Rundtour im Dezember schon mal gefahren bin und nicht zufrieden war, ersann ich mich einer Bekannten, Sandra Loh, die auf Langkawi ein Radtourunternehmen führt. Mit ihr als lokalem Guide waren wir 75km abseits der meisten Hauptstrassen unterwegs und entdecken so manches, was auch ich noch nicht kannte. Unser Weg führte durch Dschungel, in die Mangroven, zu einem schönen Strand und durch Reisfelder zurück.