Irrungen und Wirrungen (Paneuropa 2.0)

Bohème Camino – Mit dem Rad von Prag zum Kap Finisterre

„Ach, der Paneuropa-Radweg!“, seufzt unser perfekt Deutsch sprechender Herbergsvater. „Das kann noch Jahr dauern!“

Aber wir sind Optimisten und die ersten Kilometer strafen den Skeptiker Lügen. Siehe an, da, am Ufer wird sogar der Radweg frisch geteert!

An der Ausschilderung fehlt es jedoch, und auch der Track, den ich entlang des Paneuropa-Radweges (mit einem Schuss Jakobsweg!) geplottet hatte, hat so seine Tücken. Alles in allem aber ein schöner Vormittag, bei dem sich das Flusstal der Berounka als zu eng erweist, als dass da noch ein Radweg Platz hätte. Also: Höhenmeter, Höhenmeter, am Ende der Tour werden es mehr als 1.600 sein.

 

Landschaftlich alles wunderschön, mal eine Burg, mal ein Kloster am Wegesrand oder Horizont. Gegen 15:30 Uhr stürmen wir einen Supermarkt, um 16:30 Uhr dann das verspätete Mittagspicknick.

Noch 24 Kilometer bis Pilsen! Im Saußeschritt über mehrere Hügel. Bis wir die Altstadt von Pilsen erreichen und damit unser zentral gelegenes Hotel, stilvoll, bequem, mit einem wunderbaren Restaurant, das – einziger Minuspunkt – kein Pilsner Urquell ausschenkt.

Dafür übernachten unsere Räder heute im Weindepot. Prost, ihr Zweiräder!

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