Australien 15+1: Autos (2)

Hat es eine Ladefläche und Allradantrieb? Nein? Dann ist es auch kein richtiges Auto. Falls doch, braucht man zwei: ein altes und ein neues. So lässt sich die australische Einstellung zum fahrbaren Untersatz zusammenfassen.

Eine der wichtigeren Lektionen, die man als Kind eingebläut bekommt, ist, nicht bei …

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Auf nach Kanguruh!

Tag 362 der Radweltreise. Es wird ländlich sittlich. Und der Wind kommt endlich von hinten!

Zuweilen hat man es als Radreiseveranstalter ja eher schwierig. In China sind wir ja mehr als heimisch, da gehen uns die Ortsnamen nur so von den Lippen. In Südostasien verhaspelt man sich schon einmal an den Ortsnamen. In Australien verzweifelt man an Orthografie und Aussprache.

Karoonda heißt unser Tagesziel, das ich mir einfach nicht merken kann (und ungelogen, ich musste es eben wieder einmal nachschlagen). Sind das nun alte Namen, Ortbezeichnungen, die noch von Aboriginals stammen, oder sind die krummen Namen einfach auf die Rechtschreibschwächen der ersten Siedler zurückzuführen?

Intern lief unser Zielort also als „Kanguruh“!

Wie auch immer, wir fahren heute bis zum Arsch der Heide, was aber recht angenehm mit einer Fährfahrt über den Murray beginnt, mit einem guten Frühstück in Tailem Bend weitergeht und dann auch nicht unbedingt schlechter wird. Kein Highlight entlang der Route, aber auch kein Stress. Wir sind im Landesinneren angekommen, da ist es ländlich-sittlich, einfach, urig, gut.

Unsere Unterkunft sind die einfachen Zimmer hinter dem lokalen Pub, und aus dem könnte Heinz Strunk einen neuen Roman schaffen. Was da an Alkoholleichen über dem Tresen hängt, ist beschreibenswert. Wir gesellen uns nur auf halben Weg zu den Leichen, schließlich gilt es morgen ja 110 Kilometer zu bewältigen. Immer noch durch den Arsch der Heide.

P.S. Pferdehinterlassenschaften haben wir dann doch nicht gekauft, trägt auf und stinkt!

North by Northwest

Tag 360 der Radweltreise, von Goolwa nach Wellington East. Wind wie immer beim Radfahren

Bisher hat sich der Wind ja nicht von der besten Seite gezeigt. Die heutige Richtungsänderung verspricht Besserung – der Wind hat aber andere Ideen.

Bevor wir uns aber auf die Räder schwingen, genießen wir erst einmal unser Frühstück. Wenn ihr mal in Goolwa seid – zugegeben, eher unwahrscheinlich – dann genießt das Frühstück im Motel Goolwa. …

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No Through Road

Tag 359 der Radweltreise, 85 km von McLaren Vale nach Goolwa, lustiger Radausflug mit Bierprobe

„Eier, wir brauchen Eier!“, hat Oliver Kahn einst gefordert.

Nun, uns fehlten heute die Eier.

Bevor bei unseren Leserinnen und Lesern nun die Phantasie durch geht: Es fehlten tatsächlich drei Eier für unser Frühstück in der „Cottage Bakery“. Dabei waren wir schon früh unterwegs, kurz nach 8, und da wäre doch eigentlich noch ein wenig …

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Australien 15+1: Dropbears (1)

Dass die australische Fauna so manche Überraschung bereithält, dürfte weithin bekannt sein. Doch viele Besucher aus fernen Ländern haben keine Vorstellung davon, worauf sie sich wirklich einlassen. Ein Beispiel dafür sind die gefürchteten dropbears.

Zwar sehen dropbears den ikonischen Koalas ausgesprochen ähnlich, doch der Schein trügt. Der Experte …

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600 ml im Jahr

Tag 358 der Radweltreise, 68 km von Adelaide nach McLaren Vale, alle vier Jahreszeiten

Nun, Sabine und ich haben wieder zugeschlagen. Der Regen pfeift uns bei der Abfahrt ins Gesicht, während Ian, unser Fahrer und Begleiter für die nächsten 10 Tage, vor Freude fast aus dem Häuschen ist.

„Auf den Regen haben wir vier Monate gewartet!“, frohlockt er.
Nun, wir eher weniger.

Dafür geht es zwar die ersten 17 …

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