Sultanat Yogyakarta

336. Radweltreisetag, heiß & feucht

Ruhetag, das heißt nicht tunix, sondern bloß nicht Radfahren, dafür kulturelles Besichtigungsprogramm: Sultanspalast, Wasserschloss –  Tamansari, Sumur Gumuling: eine unterirdische Moschee, Batikwerkstadt und einfach Eindrücke aus Yogyakarta. Trotz der Größe und des Verkehrs auf den Hauptachsen finden sich manche Perlen und Kleinode in dieser Stadt und es lohnt sich zweimal hinzuschauen. Eine Stadt, wo Moderne und Tradition aufeinander prallen; eine Stadt der Bekcas (indonesische Rikschas), aber auch Internet-Prinzessinnen.

Ramayana

Bilderbuch vom Ramayana Ballet in Yogyakarta am 335. Radweltreisetag, gewittrig-patschnaß und schwülheiß
Ein Beitrag von Astrid (Text) und mir (Fotos).

In Indonesien gewesen zu sein, ohne das traditionelle „Ramayana“-Ballett gesehen zu haben, das geht nun wirklich gar nicht. Dachten wir uns, Peter und ich, und als wir auf dem Stadtplan von Yogyakarta ein Ramayana Ballett Theater entdeckten, haben wir es gesucht, gefunden und zwei Karten für die erste Reihe gekauft (war gerade noch frei und nicht teurer als andere Plätze – für Europäer auf jeden Fall ein Schnäppchen, die schlappen 300.000 pro Langnase).

Tolle Kostüme, traditionelle Musik auf alten Instrumenten, eine ganz andere Tanztradition, bei der mit wenigen Bewegungen, manchmal nur der Füße oder der Hände, unglaublich viel ausgedrückt wird.

Die Geschichte ist kurz erzählt: Shinta, die Königin, wird von Rahwana entführt, während Rawa, der König, und seine Männer von einer schönen Hirschkuh abgelenkt werden und auf die Jagd gegangen sind. Rawa kann Shinta mit Hilfe des Affenkönigs befreien. Er mißtraut ihr aber, ob sie ihm wirklich treu geblieben ist (Dabei geht ganz unter, dass ihn die schöne Hirschkuh abgelenkt hatte. 😉 ). Sie muss ihre Unschuld mit einer Gottesprobe beweisen und dazu in ein brennendes Feuer springen. Wenn sie überlebt, ist sie unschuldig, wenn sie nicht überlebt natürlich schuldig und zu recht verbrannt (Das nennt sich liebender Ehemann, wie sich die Geschichten auf der Welt doch so gleichen. 🙁 )
Es geht alles gut aus, die Guten sind glücklich vereint, die Bösen für dieses Mal geschlagen.

Fazit: Ein wunderbares Erlebnis, wir würden es wieder buchen.




Weltkulturebe Borobudur – Reisfelder – Yogyakarta

335. Radweltreisetag, Nebel, warm und Wolkenbruch dann Daurerregen

4:00 Uhr Aufstehen denn wir wollen Borobudur bei Sonnenaufgang sehen. Mit dem Bus irren wir durch die Dunkelheit zum Tempel von Borobudur. Bin zum 5. oder 6. Male hier aber es ist immer noch fantastisch, Borobudur hat das Prädikat Weltkulturerbe zu Recht. Wie immer bis jetzt bedecken Nebelschwaden frühmorgens die Ebene rund um Borobudur und tauchen alles in eine mystische Stimmung. Trotzdem ist jeder Morgen anders, siehe meine Bilder von 1989, oder 2015. Später sind wir dann über wunderschöne Nebenstraßen durch Reisfelder bis fast nach Yogyakarta geradelt. Der Regen begann ca. um 15 Uhr und hat seitdem nicht mehr aufgehört. Denke aber bis morgen früh dürfte es wieder trocken sein.



Zum Vergleich Borobudur „2015  & 1989“


Die größte buddhistische Pyramide der Welt

Sonderbilderbuch vom Kurzbesuch in Borobudur am 334. Radweltreisetag, gewittrig-schwülheiß

„Borobudur (auch Borobodur) ist die größte buddhistische Tempelanlage der Welt. Sie wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Sie gilt als das bedeutendste Bauwerk des Mahayana-Buddhismus auf Java.
Gebaut wurde der Stupa vermutlich zwischen 750 und 850 während der Herrschaft der Sailendra-Dynastie. Als sich das Machtzentrum Javas im 10. und 11. Jahrhundert nach Osten verlagerte (vielleicht auch in Verbindung mit dem Ausbruch des Merapi 1006), geriet die Anlage in Vergessenheit und wurde von vulkanischer Asche und wuchernder Vegetation begraben. 1814 wurde sie wiederentdeckt; im Jahr 1835 brachten Europäer sie wieder ans Tageslicht. Ein Restaurierungsprogramm von 1973 bis 1983 brachte große Teile der Anlage wieder zu früherem Glanz.
Insgesamt neun Stockwerke türmen sich auf der quadratischen Basis von 123 m Länge. An den Wänden der vier sich stufenartig verjüngenden Galerien befinden sich Flachreliefs in der Gesamtlänge von über fünf Kilometern, welche das Leben und Wirken Buddhas beschreiben. Darüber liegen drei sich konzentrisch verjüngende Terrassen mit insgesamt 76 Stupas, welche die Hauptstupa von fast 11 m Durchmesser umrahmen.
Der Bau wurde 2011 bis 2017 mit Finanz- und Sachhilfe der Bundesrepublik Deutschland restauriert.“
[https://whc.unesco.org/en/list/592; https://de.wikipedia.org/wiki/Borobudur; https://en.wikipedia.org/wiki/Borobudur; https://www.britannica.com/topic/Borobudur; https://wikitravel.org/en/Borobudur]

[Borobudur-temple-view-from-top.jpg
https://indonesia-tourism.com/blog/borobudur-temple-one-of-indonesias-wonder-site-magelang-central-java/]

Nicht alle wollten bis zum Sonnenaufgang morgen warten und sind schon am Nachmittag zum Tempel gewandert. Er wurde ja damals zum Glück nicht weit vom „Cempaka Villa Restaurant Spa“ gebaut.
Beeindruckend.
Wenn man(n) nur mehr Zeit und Wissen hätte, mehr über die unendlich vielen Geschichten zu erfahren, die an den Wänden aller Etagen erzählt werden.
Ob sich die Buddhas in den Ministupas schon damals in diese Gehäuse haben einmauern lassen, damit sie die Lieblingsbeschäftigung der Touristenscharen – pausenlos für „Selfis“ oder in Verrenkungshaltungen vor Kameras zu posieren – nicht täglich direkt vor den Augen haben?
Oder dürfen sie den besonderen Weg zum Ausgang nicht sehen? Der schlängelt sich nämlich unendlich lang durch dutzende „Souvenir“-Stände, etwa so wie das ein gelb-blaues Billymöbelhaus in Europa praktiziert, nur daß es dort inzwischen Abkürzungen gibt.

Tempelbilderbuch auf:


Übrigens, Eckart erinnerte sich an seinen ersten Besuch hier vor drei Jahrzehnten und daß er von damals noch Dias hätte, die zeigen, was dazumal hier noch gaaanz anders aussah. Wollen wir ihn anregen, davon einige zu digitalisieren, damit wir sie dann hier noch einfügen können?

Nach Zentraljava

334. Radweltreisetag, erst warm, dann heiss, dann nass!

Heute früh los, 86 km zu fahren und die sollten machbar sein. Also mit den Hühnern aufstehen und von meinem Hotelfenster aus: schönster Sonnenaufgang. Wir schaffen es tatsächlich mit höchstens 5 Minuten Verspätung abzufahren und sind um 07:05 Uhr auf den Rädern. Nach einigen Kilometern wird es tatsächlich ländlich. Die Enten und Reisterrassen erinnern mich an Bali.

Dann kommt sie, die eine Rampe, der Berg, die Höhenmeter. Es ist heiß, aber für die meisten machbar. Durchfahren bis Borobudur und Mittagessen war nicht drin, ein Platzregen scheuchte uns in ein Warung (einfachstes Restaurant, meist mit nur ein, zwei Gerichten). Nach der Nudelsuppe hatte der Regen quasi aufgehört und wir erreichten Borobudur per Rad.

Kurioses: Indonesien ist ja neben China das Land mit dem höchsten Prozentsatz an Rauchern der Erde. Indonesien ist bekannt für seine süßlichen Nelkenzigaretten, genannt „Rokok Kretek“. Früher haben fast alle Männer geraucht, heute sind es etwas weniger. Einmal wurde mir zum Beispiel eine Zigarette angeboten, worauf ich ablehnte mit dem Kommentar ich würde nicht rauchen, worauf ich gefragt wurde wieso. Heute sehen ich eine Zigaretten Werbung vom grössten indonesischen Zigarettenhersteller, Gudang Garam: „PRO NEVER QUIT“ vielleicht ist der Hersteller verzweifelt, die Indonesier würden das Rauchen aufgeben.



Pangandaran – Kebumen: Bootsfahrt durch die Backwaters und kurze Radtour

333. Radweltreisetag, am Rande eines Gewitters und dann doch nicht

Früh in den Bus und zum Hafen. Nach Erledigung der Formalitäten beim Hafenmeister rasche Abfahrt auf zwei Seelenverkäufern durch die Backwaters von Cilacap. Die Fahrt verlief hübsch aber unspektakulär und leider zu laut. Der Dieselmotor verfügte über keinen Auspuff, weshalb nach Ankunft in Cilecap das Ohrensausen noch eine Weile anhielt.

Es war schon spät und die geplanten 106 km waren nicht mehr zu machen. Also fuhren wir die ersten Kilometer leider per Bus. Ein hübscher älterer Herr pfiff uns elegant aus dem Hafenparkplatz heraus. Ab der Hälfte stiegen wir auf die Räder und fuhren zunehmend schneller gen Kebumen. Das Eine war der drohende Regen, das Andere die drohende Dunkelheit. Gegen 18 Uhr erreichten wir trocken und bei Resthelligkeit unser Hotel in Kebumen.

Pangandaran Nationalpark

332. Radweltreisetag, tagsüber tropisch feucht, nachts Regen

Heute Ruhetag, das heisst kein Radfahren, dafür eine Dschungelwanderung. Neben den üblichen Verdächtigen wie Makaken und Leguan, sahen wir eine Hirschart, Stachelschweine, Fledermäuse und Schwarze Java Affen.

 

 

Tropenwaldpfade, Skorpione, Rotwild, Stachelschweine, Fledermäuse, Varane, Affen und weißer Strand

Wanderung im Naturpark Pangandaran am 332. Radweltreisetag, tropisch-winterlich schwülheiß bei > 30 °C

Endlich mal wieder ausschlafen. 🙂 Das in den letzten Tagen angestaute Schlafdefizit war recht groß geworden. Dazu ist ein Städtchen am Meer ein prima Ort. Das Meer ist zwar ein paar Gehminuten vom netten Familienhotel entfernt, aber für die Schwimmlustigen gut erreichbar.
Das „Pondog WAYANG“ ist ja so ein typisches Radweltreisemehralseinenachthotel. Gehobene Backpackerhostelklasse, Duschkopf schräg über der Keramik und nur normales umweltwarmes Duschwasser – naja, alles relativ, bei Umgebungstemperaturen von 25° C und höher – da wäre ein Durchlauferhitzer fast dekadenter Luxus. 😉
Das notier ich hier bewußt nach inzwischen mehrmonatiger Erfahrung.

„Pangandaran ist ein Bade- und Fischerort an der Südküste Javas und gehört zur Provinz Jawa Barat. Er wird hauptsächlich von Javanern aus Bandung oder Yogyakarta u.a. zum Surfen besucht, ist aber auch ein beliebtes Ziel internationaler Rucksacktouristen. Der Ort liegt auf einer Halbinsel, die im Süden durch einen kleinen Nationalpark begrenzt wird.
Pangandaran wurde am 17. Juli 2006 von einem Tsunami nach einem Erdbeben vor der Insel Java stark zerstört. Das Beben hatte eine Stärke von 7,7 und sein Zentrum 180 km vor der Küste Pangandarans. Bis zu 3,3 Meter hohe Wellen rollten auf die Küste zu.“
[https://www.pangandaran.org/home.html; https://de.wikipedia.org/wiki/Pangandaran; https://en.wikipedia.org/wiki/Pangandaran; https://de.wikivoyage.org/wiki/Pangandaran; https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g1137814-d2307700-Reviews-Pangandaran_National_Park-Pangandaran_West_Java_Java.html]

Davon ist zum Glück heute nichts mehr zu sehen, außer größeren Stücken abgestorbener Korallen am Strand.
Hier ist auch der einzige längere weiße Strand auf Java, der zum Baden geeignet ist! Auf den übrigen hunderten Kilometern Strand sind die Strömungen so stark, daß man(n) aufs Meer hinaus gezogen wird und dann ohne Hilfe keine Chance hat, zurück zum Ufer zu gelangen. Jedes Jahr holt sich das Meer einige, die das nicht wahrhaben wollten, erfahren wir.
Wir erfahren und lernen aber noch viel viel mehr auf unserer fast vierstündigen Wanderung dank unserer sach- und fachkundigen Begleiter Kurrt (ich schreib es so, wie er sich vorstellte; seinen vollen Namen konnte sich keine/r merken …) und Toto, die beide sogar ein wenig deutsch sprechen. Kurrt hatte eine Zeit lang sogar in Deutschland gearbeitet.
Sie holen uns nach dem langen Frühstück im Hotel ab (Die Küche lieferte den 12. Teller Tost & Spiegelei erst 45 Minuten nach dem ersten.) und wir fahren zum öffentlichen Teil des Naturparks. Der größte Teil davon (mehrere hundert ha) ist für Besucher gesperrt.
Kurz nach dem Eingang begrüßt uns Rotwild und läßt sich nach kurzer Skepsis doch auf das dargebotene Futter ein.

Auf unserem Weg durch eine Höhle (wohl vor langer langer Zeit vom damals höheren gelegenen Meer „geschaffen“) und durch ein Stückchen des öffentlich zugänglichen Tropenwaldes lernen wir eine Menge interessantes über die Tiere, die Bäume (viel Teak!) und die Pflanzenwelt um uns herum. Bei den drollig anzusehenden Affen um uns herum beschleicht mich ein wenig ZOO-Gefühl, nur andersrum, d.h die Affenbande „bestaunt“ uns. Die Affen sind friedlich aber man sollte trotzdem auf seine Klamotten aufpassen und schon gar nicht vor ihren Augen in Rucksack oder Tasche kramen …

Ein Blickfang neben den Wellen und dem Wasser am „weißen Strand“ ist ein nicht gerade kleines Fischerboot, welches illegalen Fischfang betrieb und dessen Motor 2015 gesprengt wurde. Jedenfalls nehme ich an, daß es selbiges ist, denn seid dem Tsunami wird es wohl auch nicht da herumliegen.
Ein Teil der Gruppe blieb dann nach dem Rundweg noch am Strand zum Baden (und evtl. auch Schnorcheln), der andere hängte die Wander-T-Shirts und -Shorts gleich nach der Rückkehr zum Trocknen im Hotel auf. Die vom Waldboden und Wasserwaten wieder sauber gespülten Schuhe bekamen ein sonniges Plätzchen, damit sie abends hoffentlich wieder verpackt werden können.

Nachmittags blieb noch Zeit für einen Bummel rund ums Hotel und an den zahlreichen anderen Hotels vorbei. Die Vogelschau war echt sehenswert und die Juroren waren zahlreich am notieren und punkten.
Zu gern hätte ich erfahren, was der Palmenkletterer da tat, aber die Sprachbarriere war dagegen. Die Nüsse ließ er alle oben hängen. Der drahtige kleine Mann stieg direkt aus seinen Floppys am Stamm hoch und runter wieder direkt in die Latschen hinein. Chapeau!

Den Tagesausklang hatten wir dann wieder in großer Runde in einem lokalen Restaurant bei leckerem Essen und einem Bierchen – so ein Touri-Ort ist nicht ganz so streng muslimisch – oder doch? Der Wettergott, also der eine für alles hier zuständige, den hier 90% aller Gläubigen favorisieren, ließ jedenfalls noch während des Abendmahls einen dauerhaft dichten Regenvorhang auf die Stadt fallen …

Ruhetags-Bilderbuch auf:

 

 

Ans Meer

331. Radweltreisetag, schön!

Drei Tage in Indonesien unterwegs und nie haben wir es geschafft mit dem Rad im Hotel anzukommen. Heute neue Strategie, die ersten 35 Km nehmen wir den Bus. Dadurch verlieren wir am Morgen keine Zeit im Bus und auch nicht durch ein Aufstieg, welcher moderater gewesen wäre. Trotzdem wir nehmen den Bus.

Oben in den Bergen: Dschungel, Reisfelder und Landleben. Die ersten Kilometer kommen wir trotz tendenzieller Abfahrt kaum voran, für die ersten 20 Km brauchen wir zwei Stunden. Dann bald Mittagessen, Nudelsuppe mit Huhn oder Fleischklößchen. Danach kommen wir unterbrochen von gelegentlichen Fotostopps besser voran. Die Landschaft ist wieder wunderschön und es ist schwer sich satt zu sehen.

Auch nachdem wir wieder auf der Hauptstraße sind tut das der Schönheit der Landschaft keinen Abbruch. Gegen 17:00 Uhr schaffen wir es zum ersten Mal per Rad und ohne Regen im Hotel anzukommen. Der Regen kam dann dafür nachts und umso heftiger.

Bandung – Tasikmalaya

330. Radweltreisetag, wieder lieblich, dann nass

Wieder früh auf, wieder liegt eine lange Strecke mit vielen Höhenmetern und Kilometern vor uns. Nach 15 – 20 Kilometren sind wir wirklich aus der Stadt raus und es wird schöner. Dann kommen aber auch die Steigungen. Die Steigungen werden von steil zu sportlich zu unfahrbar. Ein Teil der Gruppe gibt auf und nimmt den Bus, der andere schiebt. Auf halber Höhe warten wir.

Nach einer Weile erfahren wir, dass sich der Bus im Straßengraben versenkt hat und nicht mehr ohne fremde Hilfe heraus kommt. Der enthusiastische Teil der Gruppe nimmt den zweiten Teil des Anstiegs in Angriff, der ist wieder fahrbar. Oben angekommen erreicht uns auch der Bus wieder, ein schwerer Lastwagen hat ihn herausgezogen und gemeinsam genießen wir die Abfahrt nach Garut.

Der zweite kürzere Anstieg führt uns weg von der Hauptstraße in eine wunderschöne Landschaft von Reisterassen und kleinen Dörfern. Die Straße wird klein und kleiner, der Bus kann uns nicht mehr folgen. Mit dem Bus machen wir ab, dass wir uns im nächsten Ort wieder treffen. Ich folge der Straße mit GPS, verpasse die Abzweigung fahre wieder zurück und stehe vor einem steilen Wanderweg durch den Lauch. Es ist klar hier kommen wir nicht rauf. Also zurück auf die falsche Straße mit der Hoffnung, dass wir die Straße mit dem Bus wieder finden. Die Straße windet sich aber immer weiter höher den Berg hoch, wunderschöne Landschaft, aber falsch! Nach einigen Telefonaten und fragen bei Einheimischen wird klar: wir sind falsch und der Weg zum Bus über den Berg wäre zu weit. Dazu wird es wie immer gegen Ende Nachmittag immer dunkler. Wir beschließen umzukehren und dorthin zu fahren, wo sich zuletzt unsere Wege trennten. Leider fängt der Regen fast sofort an und wir kommen in den Genuss eines indonesischen Landregens. Die Straße ist durch den Regen fast zu rutschig, so dass wir die Räder am steilen Berg mit schieben kaum hoch bekommen. Gegen 18 Uhr kommt der Bus und wir erreichen ein weiteres Mal das Hotel in der Nacht per Bus.