Getrennte Wege am transferreichen Tag … der Rest mit der Fähre rüber nach Langkawi

299. Radweltreisetag, Transfer Koh Lipe – Pak Bara – Tammalang – Langkawi, heiß und sonnig mit leichter Wolkenfront am Horizont

Tschüß Niti, tausend Dank nochmal für alles. Das waren Super-Wochen mit Dir!
Manchmal ist es wirklich gut, man(n) hat keine Zeit für lange Abschiedsszenen, erst recht wenn es allen ein wenig schwer ums Herz ist …
Komm gut zum Familientreff und nach Hause zurück. 🙂

Das Boot nach Malaysia brachte uns gut gekühlt in den Hafen. Wir sind inzwischen auch logistisch gut trainiert und bewältigten den Transport des Gepäcks und der Fahrräder nebst Zubehörteilen etc. pp. recht souverän vom Schiff kreuz und quer durch das Gebäude nach draußen. Zwischendurch bezogen wir dann auch noch Andres mit ein, der uns schon erwartete und bald war alles „verladen“. Volker hatte uns ja schon vorsorglich per eMail vorgewarnt – die Rahmenbedingungen sind wieder deutlich schlichter und den chinesischen ähnlich … 🙁
Wir werden sicher noch lange den Laotischen, Kambodschanischen und erst recht den Thailändischen nachtrauern.

Es dunkelte schon bald, als wir endlich die „Kabinen“ für die Nacht erreicht hatten (Wir haben jetzt auch schon 7 h „Vorsprung“ zu euch in D). Hinter uns lagen stolze 213 Reisekilometer! Ohne Fahrräder und Gepäck, die ja erst in Tammalang wieder bei uns waren, wäre der Transfer deutlich kürzer gewesen (siehe Track unten), aber wir haben schließlich noch ein paar Reisewochen vor uns und brauchen beides. 😉

Kurz frisch gemacht und ein gemeinsames leckeres Abendessen beim „Araber“ genossen. Gute Nacht.
Wir sind gespannt auf Malaysia. Hallo Andres – laß uns starten.

Getrennte Wege am transferreichen Tag / Chok Dee und Bye bye!

299. Radweltreisetag, Transfer Koh Lipe – Pak Bara – Tammalang (- Langkawi), heiß und sonnig mit leichter Wolkenfront am Horizont

Wir wussten was als erstes heute auf uns zukommt. Zu und von Koh Lipe fahren momentan nur Speedboote mit mindestens 3 Motoren. Es gibt so einige Transportmöglichkeiten, die die Welt nicht braucht. Das Speedboot ist eines davon. Unbequemer kann eine Schifffahrt kaum sein. Dann lieber auf einer Nussschale mit kaputten Holzbänken zum Ufer dümpeln. Aber immerhin ist alles ja relativ schnell vorbei.

Vorher warteten wir am Pattaya Strand bis endlich die weißen Fahrkarten aufgerufen wurden. Das Boarding war heute nicht ganz so einfach. Ähnlich wie auf manchen Flughäfen funktionierte es über Zubringerfahrzeuge statt mit direktem Gangway-Zugang. Es war Ebbe und die größeren Boote kamen alle nicht bis an den schwimmenden Steg heran. Die Longtails brachten daher Leute und Gepäck hinaus zu den in der Bucht liegenden Monsterbooten.

 

1,5 Stunden dauerte unsere Überfahrt zum Pak Bara Pier auf dem Festland, wo das kleingeschrumpfte Octo Team auf uns mit Rädern und Koffern wartete. Nach der Schifffahrt war erstmal Kaffee angesagt. Donuts spendierte das Octo Team dazu.

Mit frischer Nervennahrung ging es dann mit einem qietschgrünen Bus weiter in Richtung Tammalang Pier an der Malaysischen Grenze.

Die Räder wurden wieder zusammengebaut, Pässe eingesammelt und zurückverteilt. Danach saß man nun da in der einsamen Halle des Grenzhafens. Die Auswahl an Mittagessen war sehr dürftig um es vorsichtig auszudrücken. Einige versuchten sich an der angeblich besten Halal Pizza in Satun, tiefgekühlt und aus der Mikrowelle. Sehr mutig! Andere zogen das lauwarme Curry mit Reis vor. Ich war froh, dass Octo vorher die Donuts mitgebracht hatte. Dennoch traurige letzte Mahlzeit zusammen.

Dann war es soweit und es wurden erst die Passagiere unten und anschließend die Räder oben auf die „Excel Princess“ verladen.

Ein hektischer Abschied… Aber manchmal ist es auch besser so. Hier trennten sich unsere Wege. Ich ging zurück in Richtung Phuket, der Rest mit der Fähre rüber nach Langkawi, Malaysien.

Ich werde Euch vermissen und wünsche Euch allen eine tolle Weiterreise und hoffe, dass ihr unsere gemeinsame Reise auch so schön wie ich in Erinnerung behalten werdet. Es war auch für mich eine wirklich besondere Tour.

Gute Weiterfahrt! Ich übergebe hiermit das Mikro an Andres. Viel Spaß mit der verrückten Rentnertruppe!

PS. Letztes Gruppenfoto haben wir vergessen. Verdammt!