The Way

Bohème Camino – Mit dem Rad von Prag zum Kap Finisterre

„Buen Camino“!

Die vielen Pilger sind nicht zu übersehen, hier am Ortsausgang von Pamplona. Auch unsere Strecke führt erst einmal über den Jakobsweg. Wir sind sozusagen Radpilger, und froh darum. Einhelliger Tenor: Laufen wollten wir den Camino nicht. Auch nicht an diesem Sahnetag, den wir erwischt haben. Für mich ist es der erste Alto del Perdòn, den ich nicht bei eiskaltem Wind und bedeckt erlebe.

Gruppenfoto!

Gruppe auf dem Alto

Eine gehörige Portion Geschichte, Religion und Kultur wartet auch noch auf uns, wir besichtigen die romanische Santa María de Eunate (waren es jetzt die Templer, oder doch ein anderer Orden?), bestaunen das Y-förmige Kreuz in der Iglesia del Crucifijo und fahren über die historische Puente de la Reina (vorher gibt es noch einen Espresso). Apropos Kulinarik: Das Picknick war mit das Schönste auf der Tour!

Nach all den Wetterkapriolen tut ein sonniger Tag mit Rückenwind auch mal gut. Ganz ohne Anstrengung ist der Tag dann doch nicht, Richtung Estrella und Ayegui, unserem Übernachtungsort, geht es noch einmal ordentlich nach oben. Das viel gelobte Restaurant hat heute geschlossene Gesellschaft, Spanier aus Dortmund, deren Kinder die Erstkommunion feiern (und die Wahldortmunder den Sieg über Augsburg, den wir gemeinsam auf Christophs Tablet schauen, dem Mann mit den vielen Sportaccounts).

Essen haben wir dann auch noch an der Bar des Hotels und in Christophs Kühlschrank gefunden.